• 02.10.2021
      13:05 Uhr
      Thema: Tag der Wissenschaft Unser Wasser - Faszinierende Wunderwelten (2/3) Das Werk der Menschen | arte
       

      Wird der Mensch schon bald zum Opfer seines eigenen Erfolgs? Der zweite Teil, "Das Werk der Menschen", beginnt im Dschungel des Kongos auf der Spur einer neuen Theorie, die von der entscheidenden Rolle des Wassers für den aufrechten Gang des Menschen ausgeht. In Ägypten und China zeigt die Sendung, dass die Entstehung der Zivilisationen mit der Nähe der Menschen zu großen Flüssen verbunden ist. Doch mit dem Anfang der Landwirtschaft an den fruchtbaren Ufern beginnt auch die Gier nach Wasser.

      Samstag, 02.10.21
      13:05 - 14:00 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      VPS 13:10
      Stereo

      Wird der Mensch schon bald zum Opfer seines eigenen Erfolgs? Der zweite Teil, "Das Werk der Menschen", beginnt im Dschungel des Kongos auf der Spur einer neuen Theorie, die von der entscheidenden Rolle des Wassers für den aufrechten Gang des Menschen ausgeht. In Ägypten und China zeigt die Sendung, dass die Entstehung der Zivilisationen mit der Nähe der Menschen zu großen Flüssen verbunden ist. Doch mit dem Anfang der Landwirtschaft an den fruchtbaren Ufern beginnt auch die Gier nach Wasser.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Alex Tate Nicolas Brown

      Wird der Mensch schon bald zum Opfer seines eigenen Erfolgs? Der zweite Teil, "Das Werk der Menschen", beginnt im Dschungel des Kongos auf der Spur einer neuen Theorie, die von der entscheidenden Rolle des Wassers für den aufrechten Gang des Menschen ausgeht. In Ägypten und China zeigt die Sendung, dass die Entstehung der Zivilisationen mit der Nähe der Menschen zu großen Flüssen verbunden ist. Doch mit dem Anfang der Landwirtschaft an den fruchtbaren Ufern beginnt auch die Gier nach Wasser. Während die alten Ägypter mit dem Nilometer noch harmlose Messmethoden für Hochwasser einsetzten, werden Flüsse heute weltweit durch Staudämme reguliert. So hat bereits mehr als die Hälfte der großen Ströme ihre Verbindung zum Meer verloren - für Fischpopulationen und Feuchtgebiete birgt dies verheerende Folgen.

      Doch als Menschen haben wir nicht nur Flüsse unter unsere Kontrolle gebracht. Aufnahmen von einem Freitauchgang in den mexikanischen Cenoten - jenen wunderbaren Wassergrotten, die den Maya als Brunnen dienten - verdeutlichen, wie nachhaltig unser Zugang zum Grundwasser den Planeten verändert.

      In einem der größten Häfen der Welt geht es um den modernen Begriff des "virtuellen Wassers", das latent in den Produkten steckt, ohne vom Verbraucher unmittelbar bemerkt zu werden. Wer würde auch auf den ersten Blick 100 Liter Wasser hinter einem Pfund Tomaten vermuten? Immenser Überkonsum ist die Folge. In den USA, dem Ausgangs- und Endpunkt der Reise, wird der schlechte Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser augenscheinlich. Es drängt sich die Frage auf, ob die kommende Generation noch genug von den lebenswichtigen Molekülen haben wird.

      Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Unser Wasser - Faszinierende Wunderwelten" behandelt die Menschheitsgeschichte anhand der Beziehung des Menschen zum Wasser. Tatsächlich verdankt das Menschengeschlecht seinen Erfolg in hohem Maße der Kontrolle über das "blaue Gold". Doch durch die Zivilisationsausweitung geriet die Menschheit in ungeheure Abhängigkeit von diesem wertvollen Rohstoff, der heute zu versiegen droht.

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