• 17.08.2018
      13:10 Uhr
      "Hair" in Belgrad Hippie-Philosophie und Sozialismus | ARD alpha
       

      Im April 1968 trat am Broadway das Musical "Hair" seinen Siegeszug durch die westliche Welt an. Im Ostblock durfte dieses Stück Musiktheater nicht gespielt werden, die einzige Ausnahme bildete das damalige Jugoslawien. Dieses spannende Feature - gemacht von keinem Geringeren als dem damals noch ganz jungen Klaus Bednarz - berichtete von dem Versuch, die Protest- und Hippiekultur für den Sozialismus zu adaptieren. Das war ein schwieriges Unterfangen, wie auch das Interview mit Mira Trailovic zeigte, der Regisseurin dieser Inszenierung in Belgrad.

      Freitag, 17.08.18
      13:10 - 13:20 Uhr (10 Min.)
      10 Min.
      HD-TV Stereo

      Im April 1968 trat am Broadway das Musical "Hair" seinen Siegeszug durch die westliche Welt an. Im Ostblock durfte dieses Stück Musiktheater nicht gespielt werden, die einzige Ausnahme bildete das damalige Jugoslawien. Dieses spannende Feature - gemacht von keinem Geringeren als dem damals noch ganz jungen Klaus Bednarz - berichtete von dem Versuch, die Protest- und Hippiekultur für den Sozialismus zu adaptieren. Das war ein schwieriges Unterfangen, wie auch das Interview mit Mira Trailovic zeigte, der Regisseurin dieser Inszenierung in Belgrad.

       

      Im April 1968 trat am Broadway das Musical "Hair" seinen Siegeszug durch die westliche Welt an. Im Ostblock durfte dieses Stück Musiktheater nicht gespielt werden, die einzige Ausnahme bildete das damalige Jugoslawien. Dieses spannende Feature - gemacht von keinem Geringeren als dem damals noch ganz jungen Klaus Bednarz - berichtete von dem Versuch, die Protest- und Hippiekultur für den Sozialismus zu adaptieren. Das war ein schwieriges Unterfangen, wie auch das Interview mit Mira Trailovic zeigte, der Regisseurin dieser Inszenierung in Belgrad. Trailovic war schon damals die Theatermacherin Jugoslawiens schlechthin: Sie war auch die Leiterin dieses kleinen freien und im gesamten Ostblock wirkmächtigen Theaters in Belgrad, in dem sie "Hair" zur Aufführung brachte.

      Im Interview mit Bednarz wird klar, dass sie sich des Seiltanzes sehr wohl bewusst ist, den sie dabei vollführen muss. Denn eigentlich passte ja die Hippiekultur ganz und gar nicht in den Sozialismus - jedenfalls nicht in den offiziell gewollten.

      Im April 1968 trat am Broadway das Musical "Hair" seinen Siegeszug durch die westliche Welt an. Im Ostblock durfte dieses Stück Musiktheater nicht gespielt werden, die einzige Ausnahme bildete das damalige Jugoslawien. Dieses spannende Feature - gemacht von keinem Geringeren als dem damals noch ganz jungen Klaus Bednarz - berichtete von dem Versuch, die Protest- und Hippiekultur für den Sozialismus zu adaptieren. Das war ein schwieriges Unterfangen, wie auch das Interview mit Mira Trailovic zeigte, der Regisseurin dieser Inszenierung in Belgrad. Trailovic war schon damals die Theatermacherin Jugoslawiens schlechthin: Sie war auch die Leiterin dieses kleinen freien und im gesamten Ostblock wirkmächtigen Theaters in Belgrad, in dem sie "Hair" zur Aufführung brachte.

      Im Interview mit Bednarz wird klar, dass sie sich des Seiltanzes sehr wohl bewusst ist, den sie dabei vollführen muss. Denn eigentlich passte ja die Hippiekultur ganz und gar nicht in den Sozialismus - jedenfalls nicht in den offiziell gewollten.

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      Freitag, 17.08.18
      13:10 - 13:20 Uhr (10 Min.)
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