• 13.11.2018
      02:50 Uhr
      37 Grad: Die Kriminalisten Dem Verbrechen auf der Spur | 3sat
       

      Sie sind die Ersten am Tatort. Der Kriminaldauerdienst kommt bei Einbruch, Raubüberfall, ungeklärten Todesfällen. Eine Leiche pro Schicht ist normal. Ein Job für starke Nerven. Den Polizisten vom Kriminaldauerdienst ist kein menschlicher Abgrund fremd. Sie sind die erste Eingreiftruppe der Kripo, zuständig für die schweren Verbrechen. Jeden Tag. Rund um die Uhr. "37°" begleitet ein Team des KDD in Essen durch seinen aufreibenden Alltag.

      Nacht von Montag auf Dienstag, 13.11.18
      02:50 - 03:20 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      VPS 02:40

      Sie sind die Ersten am Tatort. Der Kriminaldauerdienst kommt bei Einbruch, Raubüberfall, ungeklärten Todesfällen. Eine Leiche pro Schicht ist normal. Ein Job für starke Nerven. Den Polizisten vom Kriminaldauerdienst ist kein menschlicher Abgrund fremd. Sie sind die erste Eingreiftruppe der Kripo, zuständig für die schweren Verbrechen. Jeden Tag. Rund um die Uhr. "37°" begleitet ein Team des KDD in Essen durch seinen aufreibenden Alltag.

       

      Sie sind die Ersten am Tatort. Der Kriminaldauerdienst kommt bei Einbruch, Raubüberfall, ungeklärten Todesfällen. Eine Leiche pro Schicht ist normal. Ein Job für starke Nerven. Den Polizisten vom Kriminaldauerdienst ist kein menschlicher Abgrund fremd. Sie sind die erste Eingreiftruppe der Kripo, zuständig für die schweren Verbrechen. Jeden Tag. Rund um die Uhr. "37°" begleitet ein Team des KDD in Essen durch seinen aufreibenden Alltag.

      Die Schicht beginnt für Peter W. und seine Kollegin Jana L. wie so oft: mit einer Leiche. Ein Mann liegt schon länger in seiner Wohnung. Nachbarn haben den Geruch bemerkt und die Polizei gerufen. In einer Metropolregion wie Essen, mitten im Herzen des Ruhrgebiets, keine Seltenheit. Menschen sterben einsam, unbemerkt. "Natürlich lässt einen das nicht kalt. Aber man kann nicht jedes menschliche Schicksal an sich ranlassen. Sonst könnte man den Job nicht machen."

      Der Job ist in diesem Fall, herauszufinden, ob ein Verbrechen vorliegen könnte. Dazu gehören eine Leichenschau und Ermittlungen in der Wohnung. "Wenn ich mal sterbe, dann möchte ich ja auch, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist und nachgeschaut wird", sagt Peter. Der Job ist bei einer solchen Leiche unangenehm, denn sie beginnt schon zu verwesen. "Aber daran gewöhnt man sich", sagt die zierliche Polizistin Jana. Woran man sich nicht gewöhnt: weinende Angehörige oder noch schlimmer - tote Kinder. Jana L. ist selbst gerade erst Mutter geworden. Peters Töchter sind schon erwachsen. Er ist ein Urgestein des KDD in Essen - seit 20 Jahren ist er auf der Kriminalwache. So lange halten es die meisten anderen nicht aus.

      Die Polizisten vom Kriminaldauerdienst - kurz KDD - arbeiten dann, wenn die Kollegen in den Fachkommissariaten schlafen oder Freunde treffen. Immer dann, wenn die Todesursache unklar ist. Sie arbeiten am Wochenende, an Weihnachten, in der Nacht. Zu ihrem Job gehört die erste Tatortaufnahme, der sogenannte "erste Angriff" nach einem schwereren Verbrechen: Spuren sichern, Zeugen befragen, Leichenschau. Aber längst nicht jedes Mal steckt ein Verbrechen dahinter. Der KDD soll Fremdverschulden ausschließen. Das Spektrum reicht von Mord über Suizid bis hin zum Unfalltod im Altenheim. In allen größeren Städten und Regionen gibt es einen solchen KDD. Der nächste Einsatz: eine mutmaßliche Vergewaltigung. Immer ein schwieriger Fall, denn oft steht Aussage gegen Aussage.

      Sexualverbrechen, Einbruch, Brand, Vermisstenfälle, Todesermittlungen - tägliches Geschäft für die Frauen und Männer vom KDD in Essen. Sie sind zuständig für die Städte Essen und Mülheim, insgesamt 750 000 Menschen. "37°" begleitet das Ermittlerteam in Essen durch seinen Alltag und ist bei Einsätzen dabei, die an die Grenze gehen. Die Zuschauer lernen dabei Polizisten kennen, für die der Job mehr Berufung als Beruf ist, jenseits aller Krimi-Klischees.

      Sie sind die Ersten am Tatort. Der Kriminaldauerdienst kommt bei Einbruch, Raubüberfall, ungeklärten Todesfällen. Eine Leiche pro Schicht ist normal. Ein Job für starke Nerven. Den Polizisten vom Kriminaldauerdienst ist kein menschlicher Abgrund fremd. Sie sind die erste Eingreiftruppe der Kripo, zuständig für die schweren Verbrechen. Jeden Tag. Rund um die Uhr. "37°" begleitet ein Team des KDD in Essen durch seinen aufreibenden Alltag.

      Die Schicht beginnt für Peter W. und seine Kollegin Jana L. wie so oft: mit einer Leiche. Ein Mann liegt schon länger in seiner Wohnung. Nachbarn haben den Geruch bemerkt und die Polizei gerufen. In einer Metropolregion wie Essen, mitten im Herzen des Ruhrgebiets, keine Seltenheit. Menschen sterben einsam, unbemerkt. "Natürlich lässt einen das nicht kalt. Aber man kann nicht jedes menschliche Schicksal an sich ranlassen. Sonst könnte man den Job nicht machen."

      Der Job ist in diesem Fall, herauszufinden, ob ein Verbrechen vorliegen könnte. Dazu gehören eine Leichenschau und Ermittlungen in der Wohnung. "Wenn ich mal sterbe, dann möchte ich ja auch, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist und nachgeschaut wird", sagt Peter. Der Job ist bei einer solchen Leiche unangenehm, denn sie beginnt schon zu verwesen. "Aber daran gewöhnt man sich", sagt die zierliche Polizistin Jana. Woran man sich nicht gewöhnt: weinende Angehörige oder noch schlimmer - tote Kinder. Jana L. ist selbst gerade erst Mutter geworden. Peters Töchter sind schon erwachsen. Er ist ein Urgestein des KDD in Essen - seit 20 Jahren ist er auf der Kriminalwache. So lange halten es die meisten anderen nicht aus.

      Die Polizisten vom Kriminaldauerdienst - kurz KDD - arbeiten dann, wenn die Kollegen in den Fachkommissariaten schlafen oder Freunde treffen. Immer dann, wenn die Todesursache unklar ist. Sie arbeiten am Wochenende, an Weihnachten, in der Nacht. Zu ihrem Job gehört die erste Tatortaufnahme, der sogenannte "erste Angriff" nach einem schwereren Verbrechen: Spuren sichern, Zeugen befragen, Leichenschau. Aber längst nicht jedes Mal steckt ein Verbrechen dahinter. Der KDD soll Fremdverschulden ausschließen. Das Spektrum reicht von Mord über Suizid bis hin zum Unfalltod im Altenheim. In allen größeren Städten und Regionen gibt es einen solchen KDD. Der nächste Einsatz: eine mutmaßliche Vergewaltigung. Immer ein schwieriger Fall, denn oft steht Aussage gegen Aussage.

      Sexualverbrechen, Einbruch, Brand, Vermisstenfälle, Todesermittlungen - tägliches Geschäft für die Frauen und Männer vom KDD in Essen. Sie sind zuständig für die Städte Essen und Mülheim, insgesamt 750 000 Menschen. "37°" begleitet das Ermittlerteam in Essen durch seinen Alltag und ist bei Einsätzen dabei, die an die Grenze gehen. Die Zuschauer lernen dabei Polizisten kennen, für die der Job mehr Berufung als Beruf ist, jenseits aller Krimi-Klischees.

      Dem Verbrechen auf der Spur; Film von Jennifer Gunia; Erstsendung 06.11.2018

      Dokumentation

      Die Sendereihe berichtet aus außergewöhnlicher Perspektive heraus über für unsere Gesellschaft typische Lebenssituationen: die Kamera begleitet eine Gruppe oder einzelne Menschen in meist besonders exponierter sozialer Situation.

      Dem Verbrechen auf der Spur; Film von Jennifer Gunia; Erstsendung 06.11.2018

      Dokumentation

      Die Sendereihe berichtet aus außergewöhnlicher Perspektive heraus über für unsere Gesellschaft typische Lebenssituationen: die Kamera begleitet eine Gruppe oder einzelne Menschen in meist besonders exponierter sozialer Situation.

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      Nacht von Montag auf Dienstag, 13.11.18
      02:50 - 03:20 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
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