• 26.03.2019
      03:15 Uhr
      Föhn - Der Frühlingsbote der Alpen Film von Monika von Behr | phoenix
       

      Der warme, trockene Fallwind stürzt vom Berg ins Tal, lässt den Schnee schmelzen und ermöglicht selbst in Höhenlagen Landwirtschaft. Der Föhn ist ein Bote des Südens und erzeugt Frühlingsgefühle. Aber er ist auch gefürchtet: Er kann Kopfschmerzen verursachen, Lawinen lösen und Schneisen der Vernichtung in die Bergwälder schlagen. Der Film zeigt den föhnreichsten Ort der Schweiz und die Menschen die mit ihm leben.

      Nacht von Montag auf Dienstag, 26.03.19
      03:15 - 04:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Der warme, trockene Fallwind stürzt vom Berg ins Tal, lässt den Schnee schmelzen und ermöglicht selbst in Höhenlagen Landwirtschaft. Der Föhn ist ein Bote des Südens und erzeugt Frühlingsgefühle. Aber er ist auch gefürchtet: Er kann Kopfschmerzen verursachen, Lawinen lösen und Schneisen der Vernichtung in die Bergwälder schlagen. Der Film zeigt den föhnreichsten Ort der Schweiz und die Menschen die mit ihm leben.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Monika v. Behr
      Redaktionelle Leitung Ulrike Dotzer
      Redaktion Claudia Cellarius

      Der warme, trockene Fallwind stürzt vom Berg ins Tal, lässt den Schnee schmelzen und ermöglicht selbst in Höhenlagen Landwirtschaft. Der Föhn ist ein Bote des Südens und erzeugt Frühlingsgefühle. Aber er ist auch gefürchtet: Er kann Kopfschmerzen verursachen, Lawinen lösen und Schneisen der Vernichtung in die Bergwälder schlagen.

      Das Dorf Guttannen ist der föhnreichste Ort der Schweiz. Mehr als 100 Tage im Jahr weht hier der warme Wind. Zwei Mal schon ist Guttannen wegen eines Föhnsturms abgebrannt. Das haben die Bewohner noch heute in lebendiger Erinnerung. Trotz der Gefahren, die der Föhn mit sich bringt, profitiert das Dorf von seiner Wärme. Sie erst ermöglicht den Bauern des Dorfes, das auf 1.000 Metern Höhe liegt, Landwirtschaft zu betreiben.

      Doch der Föhn mit seiner extrem trockenen Luft kann die Gesundheit empfindlich beeinflussen. Die Fotografin Verena von Gagern-Steidle lebt auf einem alten Viereckshof in Niederbayern. Sie liebt und schätzt das wunderbare Licht, das der Föhn erzeugt. Wenn er besonders stark gewütet hat, zieht es sie in den Wald, wo sie mit ihrer Kamera die eindrucksvolle Naturgewalt des Windes dokumentiert. Doch es ist eine "Hass-Liebe" zum Föhn. Denn seit vielen Jahren leidet Verena von Gagern-Steidle unter Migräne, immer dann, wenn der Föhn über die Berge kommt.

      Der Föhn beeinflusst das Leben der Menschen auf verschiedenste Arten. Im Alpenvorland hat sich eine Künstlergruppe gebildet, die sich bewusst "Föhn" nennt. Wie die Naturgewalt soll ihre Kunst einen "klaren Blick" ermöglichen und sie darf auch ab und an Kopfschmerzen verursachen, sagt Marinus Wirtl aus dem Pfaffenwinkel südlich von München. Er baut sowohl große als auch winzig kleine Windmaschinen, die, wenn man sie durch Pusten oder Kurbeln antreibt, den Betrachter belohnen, indem sie besondere Lichtbrechungen verursachen.

      Der Föhn, geliebter und gehasster warmer Wind der Alpen, fasziniert und erschreckt die Menschen, die mit ihm leben.

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      Nacht von Montag auf Dienstag, 26.03.19
      03:15 - 04:00 Uhr (45 Min.)
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      Stereo

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