• 19.08.2020
      23:15 Uhr
      Der große Garten Dokumentation Deutschland 2017 | arte
       

      Nur ein paar Autostunden von Berlin entfernt eröffnen sich Paradiese. Doch nicht jeder ist für das Leben auf dem Land gemacht. Abgesehen von Projektideen braucht man dort auch einen Sinn für das Praktische. Der halbdokumentarische Film erzählt von Großstädtern, die aufs Land ziehen. Die Filmemacherin Lola Randl ist vor einiger Zeit selbst in die Uckermark gezogen. Für ihren Film stand sie nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera.

      Mittwoch, 19.08.20
      23:15 - 00:15 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      HD-TV Stereo

      Nur ein paar Autostunden von Berlin entfernt eröffnen sich Paradiese. Doch nicht jeder ist für das Leben auf dem Land gemacht. Abgesehen von Projektideen braucht man dort auch einen Sinn für das Praktische. Der halbdokumentarische Film erzählt von Großstädtern, die aufs Land ziehen. Die Filmemacherin Lola Randl ist vor einiger Zeit selbst in die Uckermark gezogen. Für ihren Film stand sie nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Lola Randl

      Höchst unterhaltsam und voller Selbstironie wird von einer Gruppe junger Berliner erzählt, die tief im Brandenburgischen nach Sinn und vielleicht auch nach Heimat im gemeinsamen Bewirtschaften eines großen Gartens suchen. Eine von ihnen ist die die Filmemacherin Lola Randl selbst. Das Paar, dass sich mitsamt seinen Kindern ins Landleben gestürzt hat, merkt schnell, wie hart das Leben fern von der Großstadt sein kann und wie wenig es mit seiner urban konditionierten Lebensweise darauf vorbereitet war. Aber wer wird denn gleich aufgeben? Mit viel Schwung und Elan wird eine alte Gärtnerei gekauft, Hühner, Schweine und Schafe werden angeschafft, Gemüse angebaut. Ein Liebhaber taucht auch ziemlich bald auf. Der heißt Bernd und packt im Garten mit an. Das muss der moderne Mensch schon verkraften. Es geht ja schließlich um ein gemeinsames Gartenprojekt, solidarisch, regional. Solange der Liebhaber die Ressourcen schont und das Projekt nicht gefährdet, ist erstmal nichts gegen ihn einzuwenden. Der Film porträtiert Städter, die sich in unbekanntes Terrain aufmachen und versuchen, auf dem Land heimisch zu werden. Pflügen, säen, pflanzen, ernten, Tiere halten und schlachten. Die größte Herausforderung dabei: mit den Einheimischen und mit sich selbst zurechtkommen. Denn zum einen waren die Dorfbewohner schon immer hier und wissen die Dinge, die unabdingbar sind, wenn man auf dem Land überleben will. Zum anderen stellt sich die Frage nach einem selbstbestimmten Leben, wenn sowieso jeder hier alles mitbekommt. So kann auch der zupackende Liebhaber nicht lange geheim gehalten werden.

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      Mittwoch, 19.08.20
      23:15 - 00:15 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      HD-TV Stereo

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