Verpackung besteht sehr oft aus Kunststoff und hat daher ein eher schlechtes Image. Dennoch sind die meisten Lebensmittel in den Supermärkten verpackt. Denn, je besser ein Nahrungsmittel geschützt ist, desto länger ist es in der Regel haltbar. Je weniger Essen im Müll landet, umso besser fällt auch die Ökobilanz aus. Damit beschäftigt sich jetzt auch das Projekt "Stop Waste - Save Food", an dem verschiedene Forschungseinrichtungen beteiligt sind.
Moderation: Matthias Euba
Verpackung besteht sehr oft aus Kunststoff und hat daher ein eher schlechtes Image. Dennoch sind die meisten Lebensmittel in den Supermärkten verpackt. Denn, je besser ein Nahrungsmittel geschützt ist, desto länger ist es in der Regel haltbar. Je weniger Essen im Müll landet, umso besser fällt auch die Ökobilanz aus. Damit beschäftigt sich jetzt auch das Projekt "Stop Waste - Save Food", an dem verschiedene Forschungseinrichtungen beteiligt sind.
Moderation: Matthias Euba
Stab und Besetzung
Moderation | Matthias Euba |
Verpackung besteht sehr oft aus Kunststoff und hat daher ein eher schlechtes Image. Dennoch sind die meisten Lebensmittel in den Supermärkten verpackt. Denn je besser ein Nahrungsmittel geschützt ist, desto länger ist es in der Regel haltbar. Je weniger Essen im Müll landet, umso besser fällt auch die Ökobilanz aus. Damit beschäftigt sich jetzt auch das Projekt „Stop Waste – Save Food“, an dem verschiedene Forschungseinrichtungen beteiligt sind.
An der Universität für Bodenkultur in Wien etwa werden derzeit Untersuchungen über die Haltbarkeit von Schinken durchgeführt. Die Wissenschafterinnen und Wissenschafter testen Schinken von der Frische-Theke und vergleichen ihn mit Schinken in verschiedenen Kunststoff-Verpackungen. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Verpackung bei längerer Lagerung im Kühlschrank sehr vorteilhaft ist. Konsumenten, die den Schinken nicht kurz nach dem Einkauf essen, sollten daher auf verpackte Produkte zurückgreifen. Schinken von der Theke ist oft nach nur wenigen Tagen ungenießbar. Schinken in Schutzatmosphäre hingegen hält weitaus länger. Ähnliche Tests werden mit Eierkartons durchgeführt. Hier untersuchen die Forschenden, ob Eier in Plastikkartons oder in Faserguss-Boxen eine bessere Ökobilanz haben. Nicht alles, was auf den ersten Blick umweltfreundlich scheint, muss es auch sein.
An der FH Campus Wien forschen Wissenschafterinnen und Wissenschafter ebenfalls an Verpackungslösungen. Ein Projekt beschäftigt sich mit Nahrungsmittelresten, die in der Verpackung verbleiben und nicht konsumiert werden. Das Problem der sogenannten „Restentleerbarkeit“ tritt etwa bei Trinkjoghurts auf. Oft bleiben bis zu zehn Prozent des Joghurts in der PET-Flasche zurück. Der Grund dafür liegt vor allem in der Konsistenz des Joghurts. Auch die Konstruktion der Trinkflaschen verhindert eine völlige Entleerung. Abgesehen von Ab-Hof-Einkäufen hat ein Joghurt aus dem Becher die bessere Ökobilanz. Sogar Einweg-Glasbehälter schneiden schlechter ab. Zahlreiche Untersuchungen zeigen: Obwohl in Österreich der Verpackungsmüll mit rund 300.000 Tonnen pro Jahr fast ein Drittel des gesamten Abfalls ausmacht, ist eine intelligente Verpackung sinnvoll. Dadurch kann die Lebensmittelverschwendung stark reduziert und somit die Ökobilanz deutlich verbessert werden.
alpha-thema: Verpackung
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