• 08.11.2018
      14:50 Uhr
      Eine unerhörte Frau Fernsehfilm Deutschland 2016 | arte
       

      Die Bäuerin Hanni ist besorgt um ihre kleine Tochter. Doch außer ihr glaubt niemand an eine ernsthafte Erkrankung, auch die Ärzte nicht. Hanni beginnt, um das Leben ihrer Tochter zu kämpfen, und nimmt große Opfer auf sich. Dann endlich die Diagnose: Hirntumor. So gravierend, dass ihn nur ein in New York praktizierender Hirnchirurg operieren kann …

      Bewegender Film von "Das Tagebuch der Anne Frank"-Regisseur Hans Steinbichler nach einer wahren Begebenheit.

      Donnerstag, 08.11.18
      14:50 - 16:20 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      VPS 15:20

      Die Bäuerin Hanni ist besorgt um ihre kleine Tochter. Doch außer ihr glaubt niemand an eine ernsthafte Erkrankung, auch die Ärzte nicht. Hanni beginnt, um das Leben ihrer Tochter zu kämpfen, und nimmt große Opfer auf sich. Dann endlich die Diagnose: Hirntumor. So gravierend, dass ihn nur ein in New York praktizierender Hirnchirurg operieren kann …

      Bewegender Film von "Das Tagebuch der Anne Frank"-Regisseur Hans Steinbichler nach einer wahren Begebenheit.

       

      Hanni Schwaiger lebt mit ihrem Mann Sepp, ihren drei Kindern und ihrer Schwiegermutter auf einem Bauernhof in Bayern. Hier prägt weniger die Idylle als vor allem harte Arbeit den Alltag. Und dann sind da die Sorgen um Tochter Magdalena, die kaum noch isst, sich ständig erbricht, unter schweren Kopfschmerzen leidet und offenbar zunehmend ihre Sehkraft verliert. Doch außer Hanni scheint niemand die Symptome ernst zu nehmen. Nicht Sepp, nicht die beiden Söhne, schon gar nicht die Schwiegermutter. Sie fühlen sich zunehmend von Hanni vernachlässigt.

      Auch die Ärzte glauben ihr nicht. Sie verschreiben stattdessen Placebos wie eine Brille mit Fensterglas. Doch Hanni gibt so leicht nicht auf. Auf sich allein gestellt, bildet sie sich autodidaktisch mit medizinischer Fachliteratur und lässt auf eigene Kosten die Wachstumshormone ihrer Tochter bestimmen. Das führt endlich zur richtigen Diagnose. Magdalena hat einen Hirntumor, der mittlerweile so groß ist, dass nur ein in New York praktizierender Hirnchirurg noch die Operation wagen würde. Hanni nimmt ihren Mut zusammen und fliegt zu ihm. Tatsächlich gelingt es ihr, den Arzt und sein Team nach Deutschland zu holen.

      Schon als junges Mädchen war Hanni ganz auf sich allein gestellt. Die ganze Dorfgemeinschaft, aber vor allem die eigene Mutter, sahen weg, als sie missbraucht wurde. Nur ein Richter glaubte ihr Jahre später. Nach den schweren ärztlichen Versäumnissen an Hannis Tochter stellt erneut ein Gericht die Gerechtigkeit wieder her. Das Münchner Landgericht spricht ihr im Prozess gegen den Freistaat Bayern als Betreiber des Krankenhauses eine Entschädigung zu.

      Hanni Schwaiger lebt mit ihrem Mann Sepp, ihren drei Kindern und ihrer Schwiegermutter auf einem Bauernhof in Bayern. Hier prägt weniger die Idylle als vor allem harte Arbeit den Alltag. Und dann sind da die Sorgen um Tochter Magdalena, die kaum noch isst, sich ständig erbricht, unter schweren Kopfschmerzen leidet und offenbar zunehmend ihre Sehkraft verliert. Doch außer Hanni scheint niemand die Symptome ernst zu nehmen. Nicht Sepp, nicht die beiden Söhne, schon gar nicht die Schwiegermutter. Sie fühlen sich zunehmend von Hanni vernachlässigt.

      Auch die Ärzte glauben ihr nicht. Sie verschreiben stattdessen Placebos wie eine Brille mit Fensterglas. Doch Hanni gibt so leicht nicht auf. Auf sich allein gestellt, bildet sie sich autodidaktisch mit medizinischer Fachliteratur und lässt auf eigene Kosten die Wachstumshormone ihrer Tochter bestimmen. Das führt endlich zur richtigen Diagnose. Magdalena hat einen Hirntumor, der mittlerweile so groß ist, dass nur ein in New York praktizierender Hirnchirurg noch die Operation wagen würde. Hanni nimmt ihren Mut zusammen und fliegt zu ihm. Tatsächlich gelingt es ihr, den Arzt und sein Team nach Deutschland zu holen.

      Schon als junges Mädchen war Hanni ganz auf sich allein gestellt. Die ganze Dorfgemeinschaft, aber vor allem die eigene Mutter, sahen weg, als sie missbraucht wurde. Nur ein Richter glaubte ihr Jahre später. Nach den schweren ärztlichen Versäumnissen an Hannis Tochter stellt erneut ein Gericht die Gerechtigkeit wieder her. Das Münchner Landgericht spricht ihr im Prozess gegen den Freistaat Bayern als Betreiber des Krankenhauses eine Entschädigung zu.

      Der mehrfach ausgezeichnete deutsche Regisseur Hans Steinbichler lässt mit „Eine unerhörte Frau“ den ergreifenden Kampf einer Mutter für das Leben ihrer Tochter nach der Lebensgeschichte von Angelika Nachtmann nachempfinden. Nach „Das Tagebuch der Anne Frank“ (2016) feierte Steinbichler mit dem Drama seinen zweiten Kinoerfolg im selben Jahr. Schauspielerin Rosalie Thomass überzeugt in der Titelrolle. Ebenfalls 2016 bewies sie in der Hauptrolle von Dörries „Grüße aus Fukushima“ ihre faszinierende Ausdruckstärke, die auch in „Eine unerhörte Frau“ staunen lässt.

      Der mehrfach ausgezeichnete deutsche Regisseur Hans Steinbichler lässt mit „Eine unerhörte Frau“ den ergreifenden Kampf einer Mutter für das Leben ihrer Tochter nach der Lebensgeschichte von Angelika Nachtmann nachempfinden. Nach „Das Tagebuch der Anne Frank“ (2016) feierte Steinbichler mit dem Drama seinen zweiten Kinoerfolg im selben Jahr. Schauspielerin Rosalie Thomass überzeugt in der Titelrolle. Ebenfalls 2016 bewies sie in der Hauptrolle von Dörries „Grüße aus Fukushima“ ihre faszinierende Ausdruckstärke, die auch in „Eine unerhörte Frau“ staunen lässt.

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      Donnerstag, 08.11.18
      14:50 - 16:20 Uhr (90 Min.)
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