• 08.07.2024
      00:35 Uhr
      Festival Aix-en-Provence 2023 Picture a Day Like This | arte
       

      An einem ganz normalen Tag geschieht etwas Schreckliches: Eine Frau verliert ihr Baby. Wie in einem Märchen zieht sie aus, um nach dem Wunder zu suchen, das ihr Kind wieder lebendig macht ...
      Der britische Komponist und Dirigent Sir George Benjamin ist wieder in Aix-en-Provence, diesmal mit „Picture a day like this“.
      Dieser Einakter in Gestalt eines Initiationsmärchens ist seine vierte Zusammenarbeit mit dem Autor Martin Crimp.

      Nacht von Sonntag auf Montag, 08.07.24
      00:35 - 01:45 Uhr (70 Min.)
      70 Min.
      Original mit Untertitel Stereo

      An einem ganz normalen Tag geschieht etwas Schreckliches: Eine Frau verliert ihr Baby. Wie in einem Märchen zieht sie aus, um nach dem Wunder zu suchen, das ihr Kind wieder lebendig macht ...
      Der britische Komponist und Dirigent Sir George Benjamin ist wieder in Aix-en-Provence, diesmal mit „Picture a day like this“.
      Dieser Einakter in Gestalt eines Initiationsmärchens ist seine vierte Zusammenarbeit mit dem Autor Martin Crimp.

       

      Stab und Besetzung

      Frau Marianne Crebassa
      Zabelle Anna Prohaska
      Liebhaber, Kompositeur 1 Beate Mordal
      Liebhaber, Assistent des Komponisten Cameron Shahbazi
      Kunsthandwerker, Sammler John Brancy
      Schauspieler Eulalie Rambaud
      Schauspieler Lisa Grandmottet
      Schauspieler Matthieu Baquey
      Regie François Roussillon
      Buch Martin Crimp

      „Picture a day like this“ begrenzt seine märchenartig erzählte Geschichte auf einen einzigen Tag im Leben einer Frau. Damit ihr Baby wieder lebendig wird, muss sie einen wirklich glücklichen Menschen finden und ihm einen Knopf von der Kleidung abreißen. So lautet die einzige Bedingung, die ihr gestellt wird. Doch all die vorgeblich Glücklichen, denen die Frau begegnet, erweisen sich in Wirklichkeit als unglücklich. Da wendet sie sich an die geheimnisvolle Zabelle, die einen wunderbaren, von ihr selbst gestalteten Garten bewohnt ...
      Unterstützt durch ein modernes Bühnenbild mit beweglichem Dekor, spiegelt die Musik die wechselnden Gefühlszustände der Frau wider, die sie im Laufe ihrer stets enttäuschend endenden Begegnungen durchlebt. Die faszinierende und farbenreiche Musik bringt eine ganze Bandbreite an berührenden Klängen zwischen Schmerz und verzweifelter Suche zum Ausdruck.

      Das seit 20 Jahren eingespielte Regie-Tandem Daniel Jeanneteau und Marie-Christine Soma verwendet für seine Inszenierung im Théâtre du Jeu de Paume eine Video-Installation von Hicham Berrada.
      Nach seiner ersten Oper „Written on Skin“, mit der George Benjamin im Juli 2012 beim Festival von Aix-en-Provence Triumphe feierte, kehrt er elf Jahre später dorthin zurück, wieder mit seinem Librettisten Martin Crimp, aber diesmal mit einem Einakter. Und wieder dirigiert er sein Werk selbst, diesmal als musikalischer Leiter des Mahler Chamber Orchestra.

      Innerhalb des Ensembles von fünf jungen Sängern sticht Marianne Crebassa hervor, die in jeder Szene auftritt. Ihre Rolle der trauernden und doch immer hoffenden Mutter auf der Suche nach dem Glück erweckt die Form des Initiationsmärchens zu neuem Leben.

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