Gerade noch rechtzeitig konnte Blanca aus den Fängen ihres Entführers gerettet werden und liegt im Krankenhaus im Koma. Da der Mann, der sie gefangen hielt, beim Zugriff ums Leben kam, ist für den Chef der Kriminalpolizei der Fall abgeschlossen. Doch Kommissarin Olivia Fernández sieht das anders: Er war nur ein Befehlsempfänger des „Wolfes“ - und das Spiel ist noch nicht vorbei …
Gerade noch rechtzeitig konnte Blanca aus den Fängen ihres Entführers gerettet werden und liegt im Krankenhaus im Koma. Da der Mann, der sie gefangen hielt, beim Zugriff ums Leben kam, ist für den Chef der Kriminalpolizei der Fall abgeschlossen. Doch Kommissarin Olivia Fernández sieht das anders: Er war nur ein Befehlsempfänger des „Wolfes“ - und das Spiel ist noch nicht vorbei …
Stab und Besetzung
Olivia Fernández | Antonia Zegers |
Carla Farías | María Gracia Omegna |
Elisa Murillo | Daniela Vega |
Manuel | Alberto Guerra |
Celeste | Paula Luchsinger |
Sofía | Mariana Di Girólamo |
Benjamín | Lucas Balmaceda |
Blanca | Antonia Giesen |
Gonzalo | Clemente Rodríguez |
Pater Belmar | Francisco Reyes |
Augusto | Giordano Rossi |
Eduardo | Raimundo Alcalde |
Petersen | Alfredo Castro |
Jorquera | Alejandro Goic |
Regie | Lucía Puenzo |
Nicolás Puenzo | |
Sergio Castro | |
Marialy Rivas | |
Drehbuch | Enrique Videla |
Paula del Fierro | |
Leonel D’Agostino | |
Produktion | Juan de Dios Larraín |
Pablo Larraín | |
Kamera | Nicolás Puenzo |
Arnaldo Rodríguez | |
Musik | Andrés Goldstein |
Daniel Tarrab | |
Kostüm | Carolina Espina |
Ausstattung | Angela Torti |
Redaktion | Virginie Padilla |
Während ihre Familie im Krankenhaus nicht von Blancas Seite weicht, erklärt Kripochef Jorquera den Entführungsfall für abgeschlossen. Opfer gerettet, Täter tot - für weitere Ermittlungen sieht er keinen Anlass. Doch bei den drei Ermittlerinnen stößt er damit auf Unverständnis: Sie wissen, dass es sich bei dem verschrobenen Einzelgänger, der Blanca gefangen hielt, nur um einen Soldaten des „Wolfes“ handelte. Und von denen stehen offenbar etliche bereit, um in blindem Gehorsam Frauen zu demütigen und zu verfolgen.
Voller Frust über die Verlogenheit des Systems will Kommissarin Olivia Fernández ihren Job hinschmeißen, ihre Kollegin Elisa Murillo ist bereits vom Dienst suspendiert. Aber hätte dann der „Wolf“ nicht endgültig gewonnen? Zumal er weiterhin in all seiner Grausamkeit agiert: Benjamín, Blancas Freund, der ihr reumütig einen Besuch abstattet und aus dem „Spiel des Wolfes“ ausgestiegen ist, wird beim Verlassen des Krankenhauses von seinen Kumpels Augusto und Eduardo abgefangen - sie haben den Befehl erhalten, ihn für seinen Verrat zu bestrafen …
Die chilenische Drama-Serie „Die Meute“ behandelt ein sehr aktuelles und sensibles Thema: Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Produziert wurde sie von den Brüdern Juan de Dios und Pablo Larraín, den Produzenten von unter anderem „Una mujer fantástica“, der 2018 den Oscar als bester fremdsprachiger Film gewann. Lucía Puenzo, die argentinische Koregisseurin der Serie, machte sich auch als Schriftstellerin und Drehbuchautorin einen Namen in Lateinamerika und darüber hinaus. Ihr Regiedebüt gab sie 2007 mit dem vielfach ausgezeichneten Drama „XXY“.
Der Titelsong der Serie, „No estamos solas“ („Wir sind nicht allein“), stammt aus der Feder der engagierten franko-chilenischen Rapperin Ana Tijoux, die in ihren Liedern die sozialen Missstände in Chile anprangert und sich für Frauenrechte einsetzt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 03.10.2023