• 16.12.2020
      01:50 Uhr
      Die Reste meines Lebens Fernsehfilm Deutschland 2016 | arte
       

      "Es kommt im Leben immer so, wie es kommen soll, auch der Tod" - der Musik- und Hörbuchkünstler Schimon, Mitte 20, glaubt fest an diesen Leitspruch. Doch als er und seine schwangere Frau Jella nach Jahren von San Francisco zurück nach Deutschland ziehen, verliert er in einer Nacht alles: den Container mit ihrem gesamten Hausstand, seine Frau und seine ungeborene Tochter. Wie in Schockstarre versucht Schimon sich ein neues Leben aufzubauen. Als er nach zwei Wochen die lebensfrohe Musikerin Milena kennenlernt und sich Hals über Kopf in sie verliebt, glaubt er an Schicksal. Doch dann holen ihn die Reste seines vorherigen Lebens ein …

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 16.12.20
      01:50 - 03:30 Uhr (100 Min.)
      100 Min.
      VPS 01:45

      "Es kommt im Leben immer so, wie es kommen soll, auch der Tod" - der Musik- und Hörbuchkünstler Schimon, Mitte 20, glaubt fest an diesen Leitspruch. Doch als er und seine schwangere Frau Jella nach Jahren von San Francisco zurück nach Deutschland ziehen, verliert er in einer Nacht alles: den Container mit ihrem gesamten Hausstand, seine Frau und seine ungeborene Tochter. Wie in Schockstarre versucht Schimon sich ein neues Leben aufzubauen. Als er nach zwei Wochen die lebensfrohe Musikerin Milena kennenlernt und sich Hals über Kopf in sie verliebt, glaubt er an Schicksal. Doch dann holen ihn die Reste seines vorherigen Lebens ein …

       

      Schimon ist ein Glückskind. In San Francisco hat der Mittzwanziger alles gefunden, was er sich für sein Leben immer gewünscht hat. Nicht nur konnte er seine Leidenschaft für die Welt der Töne zum Beruf machen, auch hat er auf der anderen Seite der Welt seine Traumfrau Jella kennengelernt, mit der er ein Kind erwartet.

      Alles scheint perfekt, bis Schimons Vater in Deutschland einen Herzinfarkt erleidet. Schimon will seine Eltern, die nun auf seine Hilfe angewiesen sind, nicht alleinlassen. Er und Jella beschließen, alle Zelte in den Staaten abzubrechen und zurück nach Deutschland zu ziehen.

      Doch plötzlich bricht Schimons ganze Welt in nur einer Nacht zusammen. Kurz nach der Nachricht, dass der Frachter, der den kompletten Hausstand von San Francisco nach Deutschland bringen sollte, untergegangen ist, hat Jella einen Unfall. Sie und ihr ungeborenes Kind kommen ums Leben.

      Schimon versucht, nicht im Schmerz zu versinken, sondern an seiner positiven Einstellung festzuhalten und sich ein neues Leben in Deutschland bei seinen Eltern aufzubauen. Zunächst scheint ihm das auch zu gelingen.

      Als er die lebensfrohe Milena erst im Krankenhaus trifft und sie dann bei Orchesterübungen für einen neuen Arbeitsauftrag wiedersieht, glaubt er an Schicksal. Er verliebt sich Hals über Kopf in die schwangere Musikerin, die nebenberuflich im Krankenhaus als Clown für sterbende Kinder arbeitet. Schimon scheint bereit für einen Neuanfang und will auch die Vaterrolle für Milenas Kind übernehmen. Selbst einer gemeinsamen Hochzeit steht nichts mehr im Weg. Zuerst scheint das neue Glück für Schimon perfekt, doch dann holen ihn die Reste seines vorherigen Lebens ein …

      Jens Wischnewski drehte bereits während seines Studiums an der Filmakademie Baden-Württemberg mehrere, teils international ausgezeichnete Kurzfilme. Sein Kurzfilm "Die Welt danach" (2012) feierte bei den Hofer Filmtagen Premiere und wurde auf mehreren Regionalfestivals preisgekrönt.

      Das Filmdrama "Die Reste meines Lebens" (2016) feierte seine Weltpremiere auf dem 40. São Paulo International Film Festival in Brasilien. Für sein Langfilmdebüt wurde der Regisseur und Drehbuchautor Jens Wischnewski beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2017 mit dem Fritz-Raff-Drehbuchpreis ausgezeichnet und erhielt den Preis der Jugendjury. Der Film besticht mit einer positiven Einstellung zum Leben und dem überzeugenden Cast: Luise Heyer ("Westwind", 2011) glänzt in der Rolle der Milena, Christoph Letkowski ("Feuchtgebiete", 2013) mit seiner Darstellung des lebensfrohen Schimon.

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