• 28.09.2020
      01:15 Uhr
      Mein Herz tanzt Spielfilm Deutschland / Frankreich / Israel 2014 | arte
       

      Israel, 1982 bis heute: Eyad ist ein junger Palästinenser. Geboren und aufgewachsen in Tira, einem der arabisch geprägten Orte Israels, erhält er als Jugendlicher aufgrund seiner Hochbegabung die Möglichkeit, ein jüdisches Eliteinternat in Jerusalem zu besuchen. Fortan sitzt er in einer Klasse als einziger Muslim unter jüdischen Mitschülern. Er betreut zudem einen gleichaltrigen Jungen im Rollstuhl, was ihm bald neue Möglichkeiten eröffnet. In der schwierigen Suche eines Arabers nach Identität im jüdischen Staat zeigt sich die innere Zerrissenheit eines ganzen Landes.

      Nacht von Sonntag auf Montag, 28.09.20
      01:15 - 02:55 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

      Israel, 1982 bis heute: Eyad ist ein junger Palästinenser. Geboren und aufgewachsen in Tira, einem der arabisch geprägten Orte Israels, erhält er als Jugendlicher aufgrund seiner Hochbegabung die Möglichkeit, ein jüdisches Eliteinternat in Jerusalem zu besuchen. Fortan sitzt er in einer Klasse als einziger Muslim unter jüdischen Mitschülern. Er betreut zudem einen gleichaltrigen Jungen im Rollstuhl, was ihm bald neue Möglichkeiten eröffnet. In der schwierigen Suche eines Arabers nach Identität im jüdischen Staat zeigt sich die innere Zerrissenheit eines ganzen Landes.

       

      Eyad ist Palästinenser und Israeli, er ist Muslim und besitzt den Pass des jüdischen Staates. Geboren und aufgewachsen in Tira, einem der arabisch geprägten Orte Israels, erhält Eyad als Jugendlicher aufgrund seiner Hochbegabung die Möglichkeit, ein jüdisches Eliteinternat in Jerusalem zu besuchen.

      Fortan sitzt er in einer Klasse als einziger Muslim unter jüdischen Mitschülern. Gleichzeitig übernimmt er im Rahmen eines Sozialhilfeprogramms die Betreuung des gleichaltrigen jüdischen Jungen Yonatan, der an fortschreitendem Muskelschwund leidet und auf den Rollstuhl angewiesen ist. Die beiden freunden sich an, und auch Yonatans Mutter Edna findet in Eyad einen Vertrauten.

      Im Internatsalltag wie auch während der gelegentlichen Busfahrten zwischen Tira und Jerusalem wird Eyad als Araber häufig Opfer von Hänseleien. Ebenso hart treffen ihn die Demütigungen durch israelische Sicherheitskräfte. Doch wo Schatten ist, ist auch Licht. Eyad verliebt sich in seine Mitschülerin Naomi, die seine Zuneigung erwidert.

      Aber wie lange kann das gutgehen zwischen einem Araber und einer Jüdin? Wie wäre es wohl, wenn Eyad zwei Identitäten zur Auswahl hätte? Könnte er dann besser mit den ihn umgebenden Konflikten umgehen?

      Der Film von Regisseur Eran Riklis stützt sich auf ein Drehbuch und weitere Vorlagen („Dancing Arabs“) des weltweit gelobten israelischen Schriftstellers, Filmkritikers und Kolumnisten Sayed Kashua. Temporeich erzählt er von der schwierigen Suche eines jungen Menschen nach Identität und der damit verbundenen Seelenqual, den Kämpfen, Ängsten und Hoffnungen.

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      Nacht von Sonntag auf Montag, 28.09.20
      01:15 - 02:55 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

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