• 21.05.2020
      00:50 Uhr
      Weißer Gott Spielfilm Ungarn / Deutschland 2014 (Feher Isten) - Thema: Cannes@home | arte
       

      Die 13-jährige Lili und ihr Hund Hagen sind unzertrennlich. Bis zu dem Tag, als ihr Vater den Mischlingshund aussetzt, um die Steuer zu sparen, von der nur reinrassige ungarische Hunde ausgenommen sind. Lili begibt sich auf die verzweifelte Suche nach ihrem Freund.
      Als "ein zorniges Märchen" bezeichnet Regisseur Kornel Mundruczo sein filmisches Gleichnis über die inhumane Politik von Ausgrenzung und Rassismus. "Weißer Gott" wurde 2014 in Cannes mit dem Prix Un Certain Regard und der "Hunde-Palme" ausgezeichnet und war Ungarns Vorschlag für den Auslands-Oscar.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 21.05.20
      00:50 - 02:45 Uhr (115 Min.)
      115 Min.
      VPS 00:55
      HD-TV Stereo

      Die 13-jährige Lili und ihr Hund Hagen sind unzertrennlich. Bis zu dem Tag, als ihr Vater den Mischlingshund aussetzt, um die Steuer zu sparen, von der nur reinrassige ungarische Hunde ausgenommen sind. Lili begibt sich auf die verzweifelte Suche nach ihrem Freund.
      Als "ein zorniges Märchen" bezeichnet Regisseur Kornel Mundruczo sein filmisches Gleichnis über die inhumane Politik von Ausgrenzung und Rassismus. "Weißer Gott" wurde 2014 in Cannes mit dem Prix Un Certain Regard und der "Hunde-Palme" ausgezeichnet und war Ungarns Vorschlag für den Auslands-Oscar.

       

      Die 13-jährige Lili und ihr Hund Hagen sind unzertrennliche Freunde. Bis zu dem Tag, als sie den Mischlingshund nicht länger in ihrer Wohnung halten darf, weil ihr Vater nicht bereit ist, die neue Sondersteuer auf nicht reinrassige Hunde zu zahlen. Er verspricht, Hagen in ein Tierheim zu geben. In Wahrheit setzt er den Hund aus. Lili ist enttäuscht und verbittert und hasst ihren Vater dafür, dass er sie gezwungen hat, ihren besten Freund zu verraten.

      Während Lili sich auf die verzweifelte Suche nach ihm macht, streift Hagen ziellos durch die Budapester Straßen. Als Haushund fällt ihm der Überlebenskampf im Großstadtdschungel schwer. Immer wieder gerät er in bedrohliche Situationen. Mit knapper Not entkommt er Hundefängern. Von einem Obdachlosen wird er benutzt, um beim Betteln größere Profite zu erzielen. Der verkauft ihn nach wenigen Tagen an einen Restaurantbesitzer. Schließlich wird er zum Gefangenen eines Hundetrainers, der ihn in einer qualvollen Ausbildung zum Kampfhund abrichtet.

      Nach einem siegreichen Kampf gelingt es Hagen jedoch zu entkommen. Seinen Instinkten folgend meidet er nun die Menschen. Er verbündet sich mit anderen ausgesetzten Hunden zu einem Rudel und wird ihr Anführer. Hagen rottet seine Leidensgenossen zusammen und begibt sich auf einen blutigen Rachefeldzug gegen seine Peiniger.
      Lili muss einen Weg finden, diesen tödlichen Kampf zu beenden.

      Mit "Weißer Gott" ist dem ungarischen Regisseur Kornel Mundruczo eine bildgewaltige Parabel über die inhumane Politik von Ausgrenzung und Rassismus gelungen.

      "Weißer Gott" ist der sechste Spielfilm des ungarischen Regisseurs Kornel Mundruczo und der dritte (vor einem vierten) in Folge, der bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurde. "Weißer Gott" gewann dort den Prix Un Certain Regard und die "Hunde-Palme". Der Regisseur ist neben dem Kino auch im Theater aktiv und sammelte in seiner bisher gut 20-jährigen Karriere bereits Dutzende Auszeichnungen. Mundruczo ließ für "Weißer Gott" bis zu 250 Hunde trainieren - die den Zuschauer einerseits in Schrecken versetzen und ihn gleichzeitig sein Verhältnis zu Tieren überdenken lassen.

      Wird geladen...
      Wird geladen...
      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 21.05.20
      00:50 - 02:45 Uhr (115 Min.)
      115 Min.
      VPS 00:55
      HD-TV Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024