• 21.10.2021
      23:55 Uhr
      Zum 65. Geburtstag von Katrin Sass Good Bye, Lenin! Spielfilm Deutschland 2003 | MDR FERNSEHEN
       

      Ostberlin. Sommer 1990: Audi und Mercedes rollen in den Osten. Deutschland steht vor der Wiedervereinigung. Freie Marktwirtschaft! Alex Kerner, gerade Anfang 20, muss der Geschichte Einhalt gebieten. Seine alleinerziehende Mutter Christiane, eine verdiente Aktivistin der Deutschen Demokratischen Republik und Gorbatschow- Anhängerin, ist kurz vor dem Mauerfall ins Koma gefallen und wacht erst 8 Monate später auf. Die historischen Veränderungen hat sie regelrecht verschlafen. Und da jede Aufregung für sie lebensbedrohlich sein kann, lässt Alex auf 79 qm Plattenbau den real existierenden Sozialismus wieder auferstehen.

      Donnerstag, 21.10.21
      23:55 - 01:50 Uhr (115 Min.)
      115 Min.

      Ostberlin. Sommer 1990: Audi und Mercedes rollen in den Osten. Deutschland steht vor der Wiedervereinigung. Freie Marktwirtschaft! Alex Kerner, gerade Anfang 20, muss der Geschichte Einhalt gebieten. Seine alleinerziehende Mutter Christiane, eine verdiente Aktivistin der Deutschen Demokratischen Republik und Gorbatschow- Anhängerin, ist kurz vor dem Mauerfall ins Koma gefallen und wacht erst 8 Monate später auf. Die historischen Veränderungen hat sie regelrecht verschlafen. Und da jede Aufregung für sie lebensbedrohlich sein kann, lässt Alex auf 79 qm Plattenbau den real existierenden Sozialismus wieder auferstehen.

       

      Ostberlin, Sommer 1990: Deutschland steht vor der Wiedervereinigung. In irrwitzigem Tempo wird der sozialistische Traum entsorgt. DDR-Produkte verschwinden aus den Regalen, Coca-Cola-Banner schmücken Plattenbauten. Eine Übernahme im Handstreich.

      Nur für den 21-jährigen Alex geht nichts voran. Kurz vor dem Fall der Mauer fällt seine Mutter Christiane, eine verdiente Aktivistin der Deutschen Demokratischen Republik und Gorbatschow-Anhängerin, ins Koma - und verschläft den Siegeszug des Kapitalismus.

      Als sie nach acht Monaten die Augen wieder aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Sie hat nicht miterlebt, wie West-Autos und Fast-Food-Ketten den Osten überrollen, wie man hastig zusammenwachsen lässt, was zusammen gehört. Lenin ist von seinem Sockel gestiegen. Die Faust zum sozialistischen Gruß gereckt schwebt er von einem Helikopter baumelnd ein letztes Mal durch die Straßen der Hauptstadt. Good bye, Lenin! Welcome D-Mark.

      Erfahren darf sie von alledem nichts: Zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass sie die Aufregung überstehen könnte. Alex ist keine Atempause gegönnt. Um seine Mutter zu schützen, lässt er nun auf 79 Quadratmetern Plattenbau die DDR wieder auferstehen. Schnell stellt er fest, dass sich dieser Plan schwieriger umsetzen lässt, als erwartet.

      "Good bye, Lenin!" bewies sich mit 6.575.000 Zuschauern als der deutsche Kinohit 2003.

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