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Stab und Besetzung
Redaktionelle Leitung | Friederike Krumme |
Redaktion | Susanne Brockmann |
Claudia Gromer-Britz | |
Edith Heitkämper | |
Anke Lauf | |
Produktion | Thomas Schmidtsdorff |
Moderation | Vera Cordes |
Vegetarischer und veganer Fleischersatz soll so aussehen und schmecken wie das Original, zum Beispiel Salami, Leberwurst, Schinken, Frikadellen und Schnitzel. Bei vielen Verbrauchern gilt Fleischersatz aus Tofu oder Seitan (reines Kleberweiß ohne Kleie und Stärke) als gesund. Tatsächlich enthalten Seitan und Soja beinahe genauso viel Eiweiß wie Fleisch, unverarbeitet aber kaum Fett und keine Harnsäure. Doch die gesunden Inhalte aus Soja und Weizen wie Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe werden bei der Eiweißgewinnung herausgelöst. Oft verwenden die Hersteller viel Zucker, Fett und Salz für einen intensiveren Geschmack und machen die Vorteile der pflanzlichen Eiweißquellen so wieder zunichte. Auch pflanzliche Hackfleisch-Alternativen aus dem Supermarktregal enthalten häufig eher bedenkliche Zusatzstoffe wie Säureregulatoren, Raucharoma und viel Salz und Fett.
Zahlreiche Studien haben es inzwischen bewiesen: Scheinmedikamente und Scheintherapien haben oft deutliche Wirkungen, vor allem in der Schmerztherapie. Bei Menschen, die in der Vergangenheit schon einmal gute Erfahrungen mit schmerzstillenden Pillen gemacht haben, hilft oftmals auch eine Tablette ohne speziellen Wirkstoff. Der Placeboeffekt wirkt über die Psyche, ist aber keine Einbildung. Schon die Erwartung, ein Schmerzmittel zu bekommen, führt im Gehirn zur Bildung körpereigener, schmerzlindernder Opiate. Und das kann sogar funktionieren, wenn die Patienten wissen, dass sie ein Placebo erhalten.
Auf der anderen Seite gibt es auch das Gegenteil, den sogenannten Nocebo-Effekt. Allein die Vorstellung, dass eine Therapie wenig bringt oder ein Medikament schädliche Nebenwirkungen haben kann, führt nicht selten dazu, dass Behandlungen nicht anschlagen oder Medikamenten nicht vertragen werden. Beide Effekte spielen eine große Rolle in der Schmerztherapie und werden bislang viel zu selten beachtet.
Bei Hautkrebs denken die meisten Menschen zunächst an schwarzen Hautkrebs. Doch viel häufiger ist der weiße Hautkrebs, auch heller Hautkrebs genannt. Jedes Jahr erkranken daran mehr als 200.000 Menschen, Tendenz steigend. Da der Einfluss von UV-Licht die Hauptursache für weißen Hautkrebs ist, treten die Tumore vor allem an Körperregionen auf, die der Sonne ausgesetzt sind: Gesicht, Ohren, Hände oder Beine. Es lassen sich zwei Arten von weißem Hautkrebs unterscheiden, das Basaliom und das Spinaliom. Da die häufig auftretenden Basaliome keine Metastasen bilden, sind sie weniger gefährlich als andere Formen von Krebs. Dennoch sollte man auf seine Haut achten und Veränderungen dem Arzt zeigen. Der kann auch schon bei den Vorstufen von Krebs tätig werden. Denn je früher weißer Hautkrebs erkannt und beseitigt wird, desto höher sind die Heilungschancen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024