Juliane Willbrandt, eine wohlhabende Dame der besseren Gesellschaft, findet bei ihrer Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung in einer Gefängnisbibliothek die große Liebe. Doch bevor der Häftling und die Bibliothekarin das gemeinsame Glück finden, sind einige Hindernisse zu überwinden.
Juliane Willbrandt, eine wohlhabende Dame der besseren Gesellschaft, findet bei ihrer Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung in einer Gefängnisbibliothek die große Liebe. Doch bevor der Häftling und die Bibliothekarin das gemeinsame Glück finden, sind einige Hindernisse zu überwinden.
Stab und Besetzung
Juliane Willbrandt | Thekla Carola Wied |
Albert Tieck | Helmut Griem |
Schober | Michael Greiling |
Karoline Leiser | Mariella Ahrens |
Psychologe | Hans Peter Hallwachs |
Hannes | Andreas Schmidt |
Scheng | Sven Pippig |
Sylvia Mooskramer | Ursela Monn |
Karl Mooskramer | Horst Krause |
Alberts Tochter | Kirsten Block |
Andreas Leiser | Andreas Herder |
Harry Rowohlt | Harry Rowohlt |
Notar | Wilfried Pucher |
Wärter | Stefan Kowalski |
Regie | Bernd Böhlich |
Musik | Markus Lonardoni |
Kamera | Eberhard Geick |
Drehbuch | Bernd Böhlich |
Eigentlich ist Juliane Willbrand, eine gut situierte, attraktive Witwe, zu beneiden. Sie bewohnt ein wunderschönes Haus und hat eine überaus vernünftige Tochter, Karoline, großgezogen. Trotzdem vermisst Juliane, die ihr Leben ganz selbstverständlich der Familie gewidmet hat, nach dem Tod ihres Mannes das Gefühl, gebraucht zu werden. Um etwas Nützliches zu tun, beschließt Juliane trotz erheblicher Bedenken ihrer Tochter, nach 20 Jahren in ihren Beruf als Bibliothekarin zurückzukehren und findet schließlich einen Job in einer Gefängnisbibliothek. Als Juliane ihren Schulkameraden, den Gossenpoeten Harry Rowohlt, für eine Knastlesung gewinnt, beginnen die Häftlinge ihre Bibliothek zu entdecken.
Der künstlerisch begabte Albert Tieck wird Julianes erster Stammleser. Die vorsichtige Annäherung an den sensiblen, zurückhaltenden Mann erleidet jedoch einen Rückschlag, als der Direktor ihr die ganze Wahrheit über Albert offenbart: Der Möbelschreiner hatte, um einen Versicherungsschaden vorzutäuschen, seine Fabrik in Brand gesteckt. Dass seine Frau dabei ums Leben kam, hat Albert jedoch vor Juliane verschwiegen, aus Angst, dass sie sich schockiert abwenden könnte. Trotz der Enttäuschung über diesen Vertrauensbruch geht Juliane erneut auf Albert zu, überredet sogar den Gefängnispsychologen, ihm einen Tag Hafturlaub zu gewähren. Als Albert diese Möglichkeit scheinbar zur Flucht nutzt, bricht für Juliane eine Welt zusammen.
"Liebe auf Bewährung" ist ein sensibel inszeniertes und hervorragend gespieltes Melodram mit Thekla Carola Wied, Helmut Griem und Harry Rowohlt.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 30.06.2024