• 12.02.2023
      23:25 Uhr
      Kehraus Spielfilm Deutschland 1983 | BR Fernsehen
       

      Der Versicherungsvertreter Arno von Mehling schwatzt dem Gabelstaplerfahrer Weitel ausgerechnet am Rosenmontag überflüssige Versicherungen auf. Schockiert stellt der Arbeiter später fest, dass diese Policen fast die Hälfte seines Nettogehalts ausmachen. Er macht einen Termin, um einige der Versicherungen wieder loszukriegen. Da der Termin am Faschingsdienstag stattfindet, trifft Weitel ausschließlich auf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die alles andere als Arbeiten im Sinn haben.

      Ein satirischer Film von Hanns Christian Müller aus dem Jahr 1983 mit Gerhard Polt, Gisela Schneeberger und Dieter Hildebrandt in den Hauptrollen.

      Nacht von Samstag auf Sonntag, 12.02.23
      23:25 - 00:55 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      VPS 00:00
      Stereo

      Der Versicherungsvertreter Arno von Mehling schwatzt dem Gabelstaplerfahrer Weitel ausgerechnet am Rosenmontag überflüssige Versicherungen auf. Schockiert stellt der Arbeiter später fest, dass diese Policen fast die Hälfte seines Nettogehalts ausmachen. Er macht einen Termin, um einige der Versicherungen wieder loszukriegen. Da der Termin am Faschingsdienstag stattfindet, trifft Weitel ausschließlich auf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die alles andere als Arbeiten im Sinn haben.

      Ein satirischer Film von Hanns Christian Müller aus dem Jahr 1983 mit Gerhard Polt, Gisela Schneeberger und Dieter Hildebrandt in den Hauptrollen.

       

      Stab und Besetzung

      Ferdinand Weitel Gerhard Polt
      Annerose Waguscheit Gisela Schneeberger
      Professor Heinzel Jochen Busse
      Arno von Mehling Nikolaus Paryla
      Klofrau Maria Singer
      Dr. Berzelmeier Dieter Hildebrandt
      Dr. von Rüden Hans Günter Martens
      African-Bavarian Charles M. Huber
      Regie Hanns Christian Müller
      Drehbuch Hanns Christian Müller
      Gerhard Polt
      Carlo Fedier

      Der Versicherungsvertreter Arno von Mehling schwatzt dem Gabelstaplerfahrer Ferdinand Weitel ausgerechnet am Rosenmontag überflüssige Versicherungen auf. Schockiert stellt der Arbeiter später fest, dass diese Policen fast die Hälfte seines Nettogehalts ausmachen. Er macht bei Frau Waguscheit, einer Angestellten der Versicherung mit dem Namen "Fidelitas", einen Termin aus, um einige der Versicherungen wieder loszukriegen.

      Er soll an einem Dienstag oder Donnerstag vorbeikommen. Weitel entscheidet sich für den Faschingsdienstag und trifft ausschließlich auf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die alles andere als Arbeiten im Sinn haben. Herr von Mehling, der auf seine Provision angewiesen ist, versucht Herrn Weitel konsequent aus dem Weg zu gehen. Keiner im sechsten Stock der Firma weiß allerdings, dass sie alle schon längere Zeit vom Vorstand mithilfe von Überwachungskameras beobachtet werden, mit dem Ziel etliche Mitarbeiter zu feuern, um Kosten einzusparen.

      Die Sekretärin Annerose Waguscheit nimmt sich des herumirrenden Weitel an und steuert ihn auf dem hausinternen Faschingsball geschickt durch das Chaos aus Bier, Schampus und Schnaps, aus Intrige und Wollust, bis es nicht nur zur Konfrontation zwischen ihm und Mehling, sondern auch zur explosiven Auseinandersetzung zwischen Chefetage und Mittelbau kommt.

      "Kehraus" ist eine witzige, manchmal zynische Satire über die Machtlosigkeit des kleinen Mannes gegenüber den Chefetagen dieser Welt sowie eine Persiflage auf den Fasching. Im Film werden mehrere fiktive Faschings-Schlager eingespielt ("Heut hau'n wir auf die Pauke" aus der gleichnamigen Episode aus "Fast wia im richtigen Leben", "Ich esse Rindsbratwurst", "Im Böhmerwald, da ist es kalt", "Ich bin ene Vampir"), die sich durch ausgesprochen sinnlose Texte auszeichnen - sozusagen als Persiflage auf den Fasching.
      Das Drehbuch wurde 1984 mit dem Deutschen Filmpreis in Gold ausgezeichnet und Gerhard Polt bekam im gleichen Jahr den Ernst-Lubitsch-Preis für seine komödiantische Leistung. Aufgrund von Rechtsstreitigkeiten war "Kehraus" 25 Jahre nicht im Fernsehen zu sehen.

      Kritik:
      "Die böseste deutsche Komödie seit Langem … Das Kino hat jedenfalls einen Komiker dazugewonnen, dem ideal die Gratwanderung zwischen Parodie und Rollen-Komik, anarchischem Witz und engagierter Humanität liegt." (Eckhart Schmidt, Münchner Merkur, Nov. 1983)

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      Nacht von Samstag auf Sonntag, 12.02.23
      23:25 - 00:55 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      VPS 00:00
      Stereo

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