• 18.06.2023
      18:30 Uhr
      Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten | Das Erste
       

      Spanien erlebte in diesem Jahr den trockensten Jahresanfang seit Jahrzehnten. Ein Land, in dem Wasser als Ressource notorisch knapp ist. Die Erderwärmung und die Klimakatastrophe verschärfen das Problem dramatisch. Aus diesem Grund setzt der "Weltspiegel" mit einer Vor-Ort-Sendung einen Schwerpunkt auf diese Region.
      Die Themen:

      • Tourismus
      • Landwirtschaft
      • Vorsorge für Trockenzeiten
      • Grüner Wasserstoff
      • Die Lunge des Weltklimas

      Sonntag, 18.06.23
      18:30 - 19:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Spanien erlebte in diesem Jahr den trockensten Jahresanfang seit Jahrzehnten. Ein Land, in dem Wasser als Ressource notorisch knapp ist. Die Erderwärmung und die Klimakatastrophe verschärfen das Problem dramatisch. Aus diesem Grund setzt der "Weltspiegel" mit einer Vor-Ort-Sendung einen Schwerpunkt auf diese Region.
      Die Themen:

      • Tourismus
      • Landwirtschaft
      • Vorsorge für Trockenzeiten
      • Grüner Wasserstoff
      • Die Lunge des Weltklimas

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Ute Brucker

      Spanien erlebte in diesem Jahr den trockensten Jahresanfang seit Jahrzehnten. Ein Land, in dem Wasser als Ressource notorisch knapp ist. Die Erderwärmung und die Klimakatastrophe verschärfen das Problem dramatisch. Aus diesem Grund setzt der "Weltspiegel" mit einer Vor-Ort-Sendung einen Schwerpunkt auf diese Region.

      • Tourismus

      Golfplätze, Pools und riesige Hotels verbrauchen massiv Wasser, um den Luxus zu bieten, den Reisende verlangen. Ein Sektor, der extrem viel Wasser nutzt, denn rechnerisch ist der Wasserbedarf von Urlaubern in Spanien rund dreimal höher als zu Hause. Das vorhandene Wasser reicht nicht, die Industrie versucht mit recyceltem Wasser und Entsalzungsanlagen gegenzusteuern. Allerdings bringt das wiederum andere Umweltfolgen mit sich.

      • Landwirtschaft

      70 bis 80 Prozent des in Spanien verbrauchten Wassers werden in diesem Sektor genutzt. Deutlich zu viel für die vorhandene Wassermenge, nur damit wir in Deutschland Gemüse und Obst das ganze Jahr über bekommen. Zum Beispiel in Murcia. Wasser-Diebstahl, illegale Brunnen und Über-Nutzung trotz Klimawandels und einer untätigen Regierung.

      • Vorsorge für Trockenzeiten

      Im Westen Frankreichs entstehen riesige Speicherbecken, in die im Winter Wasser gepumpt wird. In den Sommermonaten können Bauern dann ihre Felder damit bewässern. Für Frankreichs Regierung ist ihr „Wasserplan“ ein Weg in die Zukunft. Doch darüber ist ein riesiger Streit entbrannt. Gegner bemängeln, dass dadurch der Grundwasserspiegel noch weiter absinke - und das Allgemeingut Wasser privatisiert würde. Außerdem führe das nicht dazu, dass Bauern Wasser sparen.

      • Grüner Wasserstoff

      Spanien will bei sauberer Energie ganz vorne mitmischen und internationaler Lieferant für grünen Wasserstoff werden. Dazu soll Sonnenenergie genutzt werden und es braucht Wasser - die Ressource, die ohnehin knapp ist. Es ist ein langer Weg zum grünen Wasserstoff. Die Hoffnung, bald Wasserstoff aus Spanien zu importieren, die manche in Deutschland hatten, ist sicher verfrüht, denn die Entwicklung wird wohl noch mindestens zehn Jahre in Anspruch nehmen.

      • Die Lunge des Weltklimas

      Über Jahrzehnte hat der „Weltspiegel“ über das Verschwinden des Amazonas-Regenwalds berichtet. Die Geschichte beginnt mit riesigen Goldminen im Regenwald. Eine große Straße mitten durch das Gebiet besiegelte das Schicksal der Region. Heute ist der Siedlungsdruck so groß auf die Lunge der Welt, dass sie wahrscheinlich auch durch massives Aufforsten nicht mehr zu retten ist.

      Das in Deutschland wohl beliebteste Auslandsmagazin bringt packende Reportagen, die dem Zuschauer nicht zuletzt bei der Orientierung über die aktuellen Ereignisse auf dem Globus helfen sollen.

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