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Stab und Besetzung
Produktion | Edgar Rygol |
Moderation | Julia-Niharika Sen |
Redaktionelle Leitung | Sabine Rossbach |
Redaktion | Heidi von Stein |
Clarissa Ahlers-Herzog |
Keine bundesdeutsche Großstadt baut mehr Wohnungen als Hamburg. Hier wurden im vergangenen Jahr je 10.000 Einwohner 58 Wohnungen fertig. Das ist der höchste Wert unter den sieben Städten mit mehr als 600.000 Einwohnern. Wohnen in Hamburg heißt aber auch: viele finden keine bezahlbare Wohnung. Im Jahr 2018 haben rund 12.000 Haushalte trotz Dringlichkeitsschein des Wohnungsamtes keine passende Wohnung bekommen. Und immer mehr Sozialwohnungen fallen aus der Mietpreisbindung. Demgegenüber zeigen die Prognosen für den sozialen Wohnungsbau einen steigende Nachfrage in den kommenden Jahren. Doch wie sah es im Jahr 2019 aus? Haben sich die Prognosen bestätigt oder ist die Stadt auf gutem Weg, genug Wohnraum zu fairen Preisen zu haben? Auf der Landespressekonferenz wird die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen am 21.01.2020 die Zahlen für den Wohnungsbau des vergangenen Jahres präsentieren.
Über die Kosten für das Essen an Ganztagsschulen in Hamburg ist ein Streit entbrannt. Zurzeit beträgt der Preis max. 3,50 Euro pro Kind. Zu wenig, sagen die Lieferanten. Verschiedene Caterer werfen dem Senat vor, nicht mehr kostendeckend kochen zu können. Einige drohen sogar, die Zubereitung von Schulessen einzustellen. Deshalb haben sich jetzt mehrere Betriebe zusammengeschlossen. Sie versorgen zusammen etwa drei Viertel der Hamburger Schüler und Schülerinnen in Ganztagsschulen. Ihre Forderung: mindestens 50 Cent mehr pro Schüler*in. Lebensmittelpreise seien gestiegen, der Mindestlohn eingeführt, das koste eben. Eltern sollen nicht belastet werden, die zusätzlichen Mittel dafür sollen aus dem "Starke-Familien-Gesetz" des Bundes kommen. Verhandlungen mit der Schulbehörde blieben bisher ohne Erfolg. Das Hamburg Journal fragt bei den Caterern und der Schulbehörde nach.
Der Hamburger Fotograf Friedrich "Fide" Struck (1901-1985) hat Anfang der 30er-Jahre Menschen in Hamburg in ihrem Arbeitsumfeld fotografiert: Arbeiterinnen auf dem Fischmarkt, Bauern auf dem Gemüsemarkt in den Deichtorhallen und auch den Handel an der Hamburger Börse. Unter den Nationalsozialisten wurde solche sozialkritisch motivierte Arbeiterfotografie zunehmend gefährlich, sodass Stuck - ein fotografischer Autodidakt - sich wieder ins Private zurückzog. Sein Sohn Thomas Struck hat 2015 einen alten Koffer mit den Glasnegativen dieser Arbeiten entdeckt und war begeistert von der Qualität der Arbeiten. Das Altonaer Museum stellt diese einzigartigen Arbeiten nun erstmals vom 22.01. bis 23.11.2020 aus.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024