• 28.12.2012
      11:30 Uhr
      Die Cowboys der Camargue Frankreichs wilder Süden - THEMENTAG: Reise um die Welt | phoenix
       

      Die Stierzüchter der Camargue gelten als Europas 'letzte Cowboys'. Thierry Felix stört dieses Image nicht, im Gegenteil, auf seinem weißen Pferd reitet er über die endlosen Weiden, um die schwarzen Stiere zu hüten. Jeden seiner 120 Stiere kennt Thierry mit Namen. Er verbringt 8-10 Stunden täglich auf seinen Weiden. Er lebt davon, seine Tiere zu vermieten, an die größeren und kleineren Arenen der Umgebung. Dort gibt es zwischen März und Oktober in jedem Dorf Stierkämpfe, die sogenannte "Course Camarguaise'". Das ist eine spezielle Art des Stierkampfes in der Region. Die Stiere werden nicht getötet.

      Freitag, 28.12.12
      11:30 - 12:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Die Stierzüchter der Camargue gelten als Europas 'letzte Cowboys'. Thierry Felix stört dieses Image nicht, im Gegenteil, auf seinem weißen Pferd reitet er über die endlosen Weiden, um die schwarzen Stiere zu hüten. Jeden seiner 120 Stiere kennt Thierry mit Namen. Er verbringt 8-10 Stunden täglich auf seinen Weiden. Er lebt davon, seine Tiere zu vermieten, an die größeren und kleineren Arenen der Umgebung. Dort gibt es zwischen März und Oktober in jedem Dorf Stierkämpfe, die sogenannte "Course Camarguaise'". Das ist eine spezielle Art des Stierkampfes in der Region. Die Stiere werden nicht getötet.

       

      Ihre Hörner werden mit Trophäen dekoriert, die die Stierkämpfer dann mit einem speziellen Haken vom Kopf des Stieres entfernen müssen.

      Früher war Thierry Felix selbst einer dieser Stierkämpfer - ein 'Razeteur'. Er war jahrelang der beste von allen. Er holte eine Trophäe nach der anderen. Zweimal hätte er dabei fast sein Leben verloren. Vor 10 Jahren nahm ihn ein Stier auf die Hörner und schleuderte ihn zu Boden.Thierrys Sohn Vincent ist 12 Jahre alt. Er ist mit seinem Vater immer auf der Stierfarm. Für die Touristen übt er schon jetzt den für die Region typischen Stierkampf - mit kleinen Stierkühen. Außerdem besucht er seit Kurzem eine Schule, in dem er zum Kämpfer ausgebildet wird. Sein Vater will es nicht wirklich, aber er weiß aus eigener Erfahrung, dass er seinen Sohn nicht davon abhalten kann. Deshalb trainiert er ihn selbst, um ihn so gut es geht auf die Gefahren vorzubereiten.

      Benjamin Villard war damals ein kleiner Junge, als Thierry Felix noch Stierkämpfer war. Thierry war sein großes Idol. Heute macht Benjamin bei den großen Kämpfen mit und ist einer der neuen Hoffnungsträger der Arena.

      Gérard Martin ist heute über 80 Jahre alt. Er hat die Zeiten erlebt, als die Stiere wirklich noch wild waren und die "Razeteure" noch keine Berufssportler sein konnten, weil sie arbeiten mussten. Er wurde so schwer verletzt, dass er selbst nicht weiter kämpfen konnte. Heute ist er noch immer bei fast allen Kämpfen dabei.

      Ein Film von Susanne Freitag

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      Freitag, 28.12.12
      11:30 - 12:15 Uhr (45 Min.)
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