• 30.11.2012
      16:15 Uhr
      Millionen für ein Naturparadies Chiles Patagonien in Gefahr | phoenix
       

      Eine Kulisse wie aus einem Traum: hohe, mit Gletschern bedeckte Berge, weite Täler, Sümpfe, Seen und bizarre Wälder. Jagdgründe der Pumas. Lamas sind hier zu Hause, viele Vogelarten und die vom Aussterben bedrohten Huemul-Hirsche. Eine derart faszinierende Natur mit endlosen, unberührten Landschaften findet man so kaum noch auf der Erde. Im Valle Chacabuco in Chiles Patagonien wäre diese Beschreibung noch vor einem Jahrzehnt völlig unzutreffend gewesen: Das Land gehörte den Viehbaronen, in den Tälern weideten tausende Schafe und Rinder.

      Freitag, 30.11.12
      16:15 - 17:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Eine Kulisse wie aus einem Traum: hohe, mit Gletschern bedeckte Berge, weite Täler, Sümpfe, Seen und bizarre Wälder. Jagdgründe der Pumas. Lamas sind hier zu Hause, viele Vogelarten und die vom Aussterben bedrohten Huemul-Hirsche. Eine derart faszinierende Natur mit endlosen, unberührten Landschaften findet man so kaum noch auf der Erde. Im Valle Chacabuco in Chiles Patagonien wäre diese Beschreibung noch vor einem Jahrzehnt völlig unzutreffend gewesen: Das Land gehörte den Viehbaronen, in den Tälern weideten tausende Schafe und Rinder.

       

      Die Natur war von der intensiven Viehwirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen.2004 kam die Wende: Die amerikanische Multimillionärin Kristine McDivitt Tompkins erwarb mit ihrer Stiftung Conservaciòn Patagonica das Tal Chacabuco. Insgesamt 263.000 Hektar Land, eine Fläche größer als das Saarland. Seitdem gilt ihr ganzes Streben einem Ziel: diese Region wieder in ihre Ursprünglichkeit zurückzuversetzen und die grandiose Natur zu schützen.

      Das hat die 62-jährige schon weitestgehend geschafft. Doch in nächster Nachbarschaft plant Chiles Regierung gravierende Veränderungen. Stauseen sollen gebaut, große Landflächen geflutet werden. Mit Wasserkraft soll Strom für den Norden des Landes produziert und über riesige Hochspannungsleitungen transportiert werden. Die Naturschützerin fürchtet, dass sich Patagoniens Bild dramatisch verändern wird. Deswegen kämpft sie gegen diese Pläne und sucht Unterstützung, vor Ort und international.

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      Freitag, 30.11.12
      16:15 - 17:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

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