• 12.01.2012
      18:00 Uhr
      Die verlassenen Kinder der DDR Film von Britta Buchholz und Matthias Pupat | phoenix
       

      Es ist ein fast vergessenes Thema der deutsch-deutschen Geschichte - doch für die Betroffenen bis heute eine prägende Erfahrung: Zehntausende Kinder wurden in Ostdeutschland zurückgelassen, als ihre Eltern in den Westen flohen.

      Donnerstag, 12.01.12
      18:00 - 18:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Es ist ein fast vergessenes Thema der deutsch-deutschen Geschichte - doch für die Betroffenen bis heute eine prägende Erfahrung: Zehntausende Kinder wurden in Ostdeutschland zurückgelassen, als ihre Eltern in den Westen flohen.

       

      Die Tragödien begannen teilweise noch vor dem Bau der Mauer. Doch vor allem in den Wirren der Wendezeit 1989/1990 machten sich Eltern, in erster Linie Väter, aus dem Staub.

      Oft wurden Familien nach einigen Monaten oder Jahren wieder zusammengeführt, manchmal aber auch gar nicht mehr. So wartete Christine Ehrhardt, heute 61, jahrzehntelang auf ihre Eltern. Sie war elf Jahre alt, als ihre Eltern 1958 mit vier ihrer Geschwister in den Westen gingen. Das Mädchen blieb mit drei kleineren Geschwistern zurück. Die Eltern wollten sie nachholen, konnten dies aber nicht. Christine kam in ein Kinderheim. "Das war das Ende meiner Kindheit", erinnert sie sich an den Tag, als sie aus der Wohnung abgeholt wurde.

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      Donnerstag, 12.01.12
      18:00 - 18:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

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