Noch ist er lebendig - der Charme der englischen Riviera. Zumindest so lange auf Burgh Island noch in Smoking und Abendkleid diniert wird. "Englische Riviera" heißt der bekannteste Teil von Devons Küste.
Noch ist er lebendig - der Charme der englischen Riviera. Zumindest so lange auf Burgh Island noch in Smoking und Abendkleid diniert wird. "Englische Riviera" heißt der bekannteste Teil von Devons Küste.
Idyllische Fischerdörfer, mondäne Badeorte und raue Steilklippen wurden zum Schauplatz unzähliger Agatha Christie-Romane.
Seebäder mit viktorianischer Architektur, spektakuläre Steilküsten und ein mildes Meeresklima ziehen seit Ende des 19. Jahrhunderts die Engländer im Sommer an ihre Südküste. Agatha Christie war einer der vielen prominenten Gäste des exzentrischen Millionärs Archibald Nettleford, der das Art Deco Hotel auf Burgh Islands 1929 erbauen ließ. Viele Traditionen sind aus dieser Zeit erhalten geblieben. So werden zum Abendessen nach wie vor Smoking und Abendkleid erwartet. Und davor wird ein standesgemäßer Cocktail gereicht. Zum Beispiel ein Mintini: Minze, Limonensaft und viel Wodka, geschüttelt - nicht gerührt.
Hummer als Köder? Mit Hummer fängt man vor der Küste von Exmouth Wellhornschnecken. In Asien werden sie als Delikatesse gehandelt und bringen den Einheimischen gute Gewinne.
Von einem alten Bunker aus überwachen David Lusty und Richard Fellender von der "National Coastwatch Institution" den Schiffsverkehr. 36 solche Stationen gibt es an der englischen Küste. 365 Tage im Jahr wird hier ehrenamtlich gearbeitet.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2023