Serbien ist der größte Staat, der aus der Konkursmasse des ehemaligen Jugoslawien nach dessen Zusammenbruch 1991 hervorging. Dass da manchmal eine schmerzliche Erinnerung das heitere Bild des heutigen Serbien prägt, davon erzählen Einheimische.
Serbien ist der größte Staat, der aus der Konkursmasse des ehemaligen Jugoslawien nach dessen Zusammenbruch 1991 hervorging. Dass da manchmal eine schmerzliche Erinnerung das heitere Bild des heutigen Serbien prägt, davon erzählen Einheimische.
Stab und Besetzung
Redaktionelle Zustaendigkeit | Ingeborg Koch-Haag |
Dort, wo vor 2000 Jahren ein Grenzwall Orient und Okzident trennte - am Limes des römischen Imperiums - an dieser Nahtstelle liegt Belgrad, die Hauptstadt Serbiens. Den Balkan-Reisenden von heute erwartet eine freundlich geordnete Landschaft rechts und links der Donau als wichtigster Lebensader, gesäumt von mächtigen Burgen als frühere Bollwerke gegen Eindringlinge.
Serbien hat eine düstere Vergangenheit unter dem sozialistischen Diktator Milosevic, der das Land wirtschaftlich, politisch und moralisch ruinierte. Nach seinem Sturz öffnete sich Serbien der Demokratie, und es erstaunt, wie rasch die Wunden einigermaßen geheilt scheinen.
Kulturbeflissene Touristen werden vor allem in den beiden großen Städten Novi Sad und Belgrad bestens bedient. Hier erleben sie zeitgenössische Kunst auf hohem Niveau - Theater, Tanz und Bildende Kunst.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024