Im Norden Chiles, im Grenzgebiet zu Bolivien und Argentinien, liegt der Licancábur, heiliger Berg der Inkas, 6.000 Meter hoch.
Im Norden Chiles, im Grenzgebiet zu Bolivien und Argentinien, liegt der Licancábur, heiliger Berg der Inkas, 6.000 Meter hoch.
Stab und Besetzung
Redaktionelle Zustaendigkeit | Michael Albus |
Sonstige Mitwirkung | Reinhold Messner |
Er erhebt sich inmitten der großen Atacama-Wüste, umgeben von einem Meer von erloschenen und noch tätigen Vulkanen. Auf dem Gipfel des Berges befindet sich eine Opferstätte aus der Inka-Zeit. Auf dem großen Altar wurden dem Sonnengott einst Opfer dargebracht. Inka-Priester wohnten während der Zeit der Zeremonien zur Sommer- und Wintersonnenwende wochenlang in dieser Höhe. Ruinen ihrer Wohnungen sind noch erhalten. Aber auch die Region um den heiligen Berg ist voll von Plätzen der Ureinwohner, mit Zeugnissen ihrer Verehrung der Geister in den Bergen.
Reinhold Messner und Michael Albus haben mit einem Kamerateam den Berg bestiegen und faszinierende Bilder mitgebracht. Sie hielten sich mehrere Wochen in einer Höhe zwischen fünf- und sechstausend Metern auf und waren heftigen Stürmen und Kältegraden von bis zu minus 20 Grad Celsius ausgesetzt.
Der Film berichtet vom Leben und Glauben der Menschen, die vor 11.000 Jahren in dieser Gegend siedelten, und von der Sonnenreligion der Inkas, die vor rund 600 Jahren ihr großes Reich in Lateinamerika eroberten und sich die Ureinwohner unterwarfen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 30.01.2023