Christoph Minhoff diskutiert mit:
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Den Begriff Krieg will man offiziell nicht in den Mund nehmen, wenn es um die Bundeswehreinsätze im Ausland - insbesondere in Afghanistan - geht. Die Regierung spricht von kriegsähnlichen Zuständen, lieber noch von robusten Einsätzen. Nach der in London auf der Afghanistan-Konferenz Ende Januar beschlossenen strategischen Neuausrichtung des internationalen Einsatzes, zeigte man sich in Deutschland weitgehend erleichtert. Doch wie geht es jetzt weiter? Bevor es zu einem kompletten Rückzug der deutschen Einheiten - wann auch immer - kommt, soll vorab noch das deutsche Kontingent um 850 auf 5.350 Soldaten aufgestockt werden und so für mehr Stabilität vor Ort sorgen. Linke und Grüne bezweifeln die Wirksamkeit dieser Pläne, und auch die deutsche Bevölkerung sieht den Einsatz weiterhin skeptisch. Sind die Beschlüsse der Londoner Konferenz tatsächlich der Anfang vom Ende des deutschen Afghanistan-Einsatzes?
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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024