Die Berlinale wird sechzig. Das Festival kommt in die Jahre. Aus diesem 'Zeichen für den Lebenswillen der bedrängten Stadt West-Berlin' ist längst das größte Filmfestival der Welt geworden. Zeit für einen unterhaltsam-informativen Blick zurück.
Die Berlinale wird sechzig. Das Festival kommt in die Jahre. Aus diesem 'Zeichen für den Lebenswillen der bedrängten Stadt West-Berlin' ist längst das größte Filmfestival der Welt geworden. Zeit für einen unterhaltsam-informativen Blick zurück.
Stab und Besetzung
Redaktionelle Zustaendigkeit | Michael Strauven |
Dabei mischen sich sechs Jahrzehnte Stadt- und Film-Geschichte. Da wird Maria Schell vom Fenster des Kempinski den jubelnden Fans zuwinken, natürlich wird Eddie Constantine ein gerührtes Streichholz-Feuerwerk in der Waldbühne 'ersingen', wird Gary Cooper als Botschafter der US-Regierung direkt nach dem 17. Juni auf dem Kudamm Zuversicht verheißen und von Zehntausenden im Olympiastadion dafür gefeiert und Jean Luc Godard wird die Teilung der Stadt geißeln. Die Mauer wird gebaut werden und wieder fallen und immer wird sich die Berlinale mit der Stadt Berlin verändern.
Jetzt sind es Cate Blanchett, George Clooney, Madonna, Leonardo di Caprio, Meryl Streep aber auch viele deutsche Stars, die Tausende an den Roten Teppich locken. Die Stadt bebt wieder in den zehn Tagen Filmfest. Die Berlinale scheint wieder dort angekommen, wo sie einst war: ein Volksfest für die ganze Stadt.
Im Rückblick werden die Jahrzehnte der Berliner Filmfestspiele wieder spürbar. Dazu werden deutsche Stars und Sternchen ihre ganz privaten Berlinale-Geschichten erzählen, von Ängsten und Triumphen berichten, an glückliche und peinliche Momente erinnern. Darunter: Martina Gedeck, Senta Berger, Michael Gwisdek, Christiane Paul, Hannah Herzsprung, Katrin Saß, Volker Schlöndorff, Andreas Dresen, Rosa von Praunheim und Fatih Akin. Eine lustvolle Montage aus Filmen, Erinnerungen, privaten und weltgeschichtlichen Momenten.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2023