Der Film erzählt von Menschen, die in Wladiwostok leben und arbeiten.
Der Film erzählt von Menschen, die in Wladiwostok leben und arbeiten.
Stab und Besetzung
Redaktionelle Zustaendigkeit | Elke Windisch |
1860, nach Abschluss der Grenzverträge mit China an der Bucht des Goldenen Horns gegründet, wurde die aufstrebende Stadt schnell zum Bollwerk gegen Japan ausgebaut, Moskaus Gegner im Ersten und im Zweiten Weltkrieg. Im Kalten Krieg wurde Wladiwostok für Ausländer gänzlich gesperrt und erst 1991, nach dem Ende der Sowjetunion, wieder geöffnet. Inzwischen wurde die Hafenstadt von der UNESCO zu den zehn perspektivreichsten Städten der Russischen Föderation erklärt. Der Film erzählt von Menschen, die in Wladiwostok leben und arbeiten.
So von Viktor, dem Lotsen. Früher war er Kapitän der sowjetischen Handelsflotte, heute bringt er Schiffe aus aller Welt sicher in den Hafen. Denn Taifune und Packeis brachten schon so manches Schiff in Bedrängnis. Zwanzig Schiffe legen jeden Monat in Wladiwostok an, sie kommen meistens aus den Nachbarstaaten China, Japan und Südkorea. Ende Januar zeigt das Thermometer bereits zur Mittagszeit Minus 20 Grad an. Für die Wladiwostoker ist das kein Grund, auf lieb gewonnene Traditionen wie Eisbaden zu verzichten. Eisangeln, bei dem die Köder durch Löcher im Eis abgelassen werden, ist ebenfalls ein beliebtes Hobby.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 03.02.2023