• 15.02.2010
      03:30 Uhr
      Hightech der Antike Erfindungen zwischen Tiber und Tigris | phoenix
       

      Eine relativ hoch entwickelte Technik trug maßgeblich zur Macht des Römischen Reiches bei. Manche Erfindungen exportierten die Römer bis nach England. Der Film stellt einige technische Errungenschaften der Antike vor.

      Nacht von Sonntag auf Montag, 15.02.10
      03:30 - 04:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Eine relativ hoch entwickelte Technik trug maßgeblich zur Macht des Römischen Reiches bei. Manche Erfindungen exportierten die Römer bis nach England. Der Film stellt einige technische Errungenschaften der Antike vor.

       

      Stab und Besetzung

      Redaktionelle Zustaendigkeit Ali McGrath
      Stuart Clarke

      Vetruvius lebte im 1. Jahrhundert vor Christus. Als Architekt und Ingenieur wirkte er bei der Entwicklung und dem Bau des Wasserversorgungssystems von Rom mit. Sowohl unter der Herrschaft von Cäsar als auch unter Augustus war Vetruvius aber auch für den Bau von Kriegsmaschinen verantwortlich. Im Alter betätigte sich der Pensionär als Schriftsteller. Zwischen 33 und 22 v.Chr. entstand sein Werk "Zehn Bücher über Architektur". Der letzte Band ist den Maschinen gewidmet. Detailliert beschreibt der Römer Pumpen und etliche andere Geräte, um Wasser zu bewegen. Über massive Aquädukte leiteten die Römer Wasser über große Entfernungen. Eine Getreidemühle, wie sie bei Vetruvius beschrieben ist, wurde in den 90er Jahren in der Provence frei gelegt. Die Mühlen von Barbegal gelten als technisches Wunderwerk der Spätantike. In industrieller Massenproduktion erzeugten sie Mehl für das tägliche Brot der 12.000 Einwohner.

      Nicht nur die Energie des Wassers, auch Solarenergie war bereits in der Antike modern. Archimedes soll eine römische Flotte mit Hilfe von Spiegeln in Brand gesetzt haben. Ob der Spiegel des Archimedes eine historische Tatsache ist oder ins Reich der Phantasie gehört, überprüfen Wissenschaftler in einem aufwändigen Experiment.

      Mit Hilfe von Versuchen konnten Forscher auch nachweisen, dass die 1936 gefundene "Batterie von Bagdad" Strom erzeugen kann. Befüllt man die Tongefäße aus dem 3. Jahrhundert v.Chr. beispielsweise mit Essig, erzeugen sie elektrische Energie. Vermutlich benutzten die Parther im 3. Jahrhundert v.Chr. bereits das Galvanische Prinzip zur Vergoldung von Münzen.

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      Nacht von Sonntag auf Montag, 15.02.10
      03:30 - 04:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

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