Wer zu den zahlreichen Tafeln gehen muss, gehört zu den Ärmsten in einem reichen Land. Der Andrang dort wird immer größer und überfordert die Helfer vielerorts. Die Essener Tafel traf eine umstrittene Entscheidung: Vorerst sollen dort nur noch deutsche Kunden neu aufgenommen werden. Spielt man in Essen die Ärmsten gegeneinander aus?
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Wer zu den zahlreichen Tafeln gehen muss, gehört zu den Ärmsten in einem reichen Land. Der Andrang dort wird immer größer und überfordert die Helfer vielerorts. Die Essener Tafel traf eine umstrittene Entscheidung: Vorerst sollen dort nur noch deutsche Kunden neu aufgenommen werden. Spielt man in Essen die Ärmsten gegeneinander aus?
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Wer zu den zahlreichen Tafeln gehen muss, gehört zu den Ärmsten in einem reichen Land: Alleinerziehende, Rentner, Arbeitslose und Asylbewerber. Der Andrang dort wird immer größer und überfordert die Helfer vielerorts. Die Essener Tafel traf eine umstrittene Entscheidung: Vorerst sollen dort nur noch deutsche Kunden neu aufgenommen werden. Der Proteststurm ließ nicht lange auf sich warten: Das sei rassistisch hieß es. Selbst die Kanzlerin nannte dieses Vorgehen „nicht gut“.
Spielt man in Essen die Ärmsten gegeneinander aus? Muss man diesen Vorwurf eher der Politik machen? Lässt Berlin sowohl die Armen wie ihre freiwilligen Helfer im Stich? Und was kann der Staat tun, damit es nicht zu einer „Konkurrenz der Bedürftigen“ kommt, wie es Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anmahnt?
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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024