• 02.02.2021
      01:45 Uhr
      Deltas der Welt Yukon - Arktische Wildnis | phoenix
       

      Es gibt nur wenige Gegenden, die so karg sind wie das Yukon-Delta im Westen Alaskas. Die meisten der 25.000 Einwohner gehören zur Eskimo-Volksgruppe der Yupik. Im Sommer arbeiten die meisten von ihnen als Lachsfischer, um für den langen Winter vorzusorgen. Denn bereits ab Mitte August bedecken wieder dicke Wolken den Himmel. In dieser Region verändert der Klimawandel die Natur besonders und beeinflusst so das entbehrungsreiche, aber gemeinschaftliche Leben der indigenen Bevölkerung.

      Nacht von Montag auf Dienstag, 02.02.21
      01:45 - 02:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Es gibt nur wenige Gegenden, die so karg sind wie das Yukon-Delta im Westen Alaskas. Die meisten der 25.000 Einwohner gehören zur Eskimo-Volksgruppe der Yupik. Im Sommer arbeiten die meisten von ihnen als Lachsfischer, um für den langen Winter vorzusorgen. Denn bereits ab Mitte August bedecken wieder dicke Wolken den Himmel. In dieser Region verändert der Klimawandel die Natur besonders und beeinflusst so das entbehrungsreiche, aber gemeinschaftliche Leben der indigenen Bevölkerung.

       

      Kaum eine Gegend ist so unberührt wie das Yukon-Delta im Westen Alaskas. Dieses faszinierende Geflecht aus Sümpfen und Flussarmen mutet an wie eine Landschaft zu Anbeginn der Menschheit. Nur 25.000 Menschen leben in dieser kargen Region, die annähernd so groß ist wie Griechenland. Die meisten dieser Einwohner sind Indigene und gehören zur Eskimo-Volksgruppe der Yupik. Ihren Lebensunterhalt bestreiten sie vor allem an den Steilufern des Yukon River.

      Auf den Spuren des Nationalfisches von Alaska, dem Lachs, folgt die Dokumentation dem Lauf des Yukon River und reist von Russian Mission, einem früher von orthodoxen Russen besetzten Dorf, bis zur Fischerstadt Emmonak an der Beringsee.

      Diese dokumentarische Abenteuerreise durch das Herz Alaskas begibt sich nicht zuletzt in die Fußstapfen von Elchjägern. Man wird Zeuge einer unbarmherzigen Robbenjagd, die als Teil der Yupik-Tradition toleriert wird, denn in der eisigen Einöde Alaskas spielt die Weitergabe von Tradition und Wissen eine besondere Rolle.

      Der Sommer ist in dieser Gegend sehr kurz. Bereits ab Mitte August bedecken dicke Wolken den Himmel. Zwischen dem letzten und dem ersten Eis bleibt den Yupik nur wenig Zeit, um zu fischen und genügend Vorräte für den langen Winter einzulagern.

      Seit zwei Jahrzehnten gehören die Yupik zu den wichtigsten Beobachtern des Klimawandels. In ihren Dörfern, die zum Schutz gegen Hochwasser auf Pfählen gebaut sind, erkennt man die Auswirkungen der Wetterveränderungen auf die Natur - und auf das entbehrungsreiche und dennoch von Gemeinschaft geprägte Leben der indigenen Bevölkerung.

      Film von Emmanuel Decombes

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