• 26.10.2020
      21:15 Uhr
      Damals in Amerika Die Geschichte der Einwanderer | phoenix
       

      1886 machte Frankreich Nordamerika die Freiheitsstatue zum Geschenk: „Gebt mir eure Müden und Armen, eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren!“, verkündet die Inschrift. Seitdem hat Lady Liberty im Hafen von Ellis Island Millionen von Einwanderern aus aller Welt empfangen. Auf frühen, nachträglich mit Farbe versehenen Aufnahmen der Filmgeschichte, sieht man die Erleichterten, die die Torturen der Überfahrt und das Prozedere der Einwanderungsbeamten überstanden haben, wie sie sich mit Donuts stärken. Von New York aus ziehen sie in alle Teile des Landes, um ihr Glück zu versuchen.

      Montag, 26.10.20
      21:15 - 22:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      1886 machte Frankreich Nordamerika die Freiheitsstatue zum Geschenk: „Gebt mir eure Müden und Armen, eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren!“, verkündet die Inschrift. Seitdem hat Lady Liberty im Hafen von Ellis Island Millionen von Einwanderern aus aller Welt empfangen. Auf frühen, nachträglich mit Farbe versehenen Aufnahmen der Filmgeschichte, sieht man die Erleichterten, die die Torturen der Überfahrt und das Prozedere der Einwanderungsbeamten überstanden haben, wie sie sich mit Donuts stärken. Von New York aus ziehen sie in alle Teile des Landes, um ihr Glück zu versuchen.

       

      1886 machte Frankreich Nordamerika die Freiheitsstatue zum Geschenk: „Gebt mir eure Müden und Armen, eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren!“, verkündet die Inschrift.

      Seitdem hat Lady Liberty im Hafen von Ellis Island Millionen von Einwanderern aus aller Welt empfangen. Auf frühen, nachträglich mit Farbe versehenen Aufnahmen der Filmgeschichte, sieht man die Erleichterten, die die Torturen der Überfahrt und das Prozedere der Einwanderungsbeamten überstanden haben, wie sie sich mit Donuts stärken.

      Von New York aus ziehen sie in alle Teile des Landes, um ihr Glück zu versuchen. Seltene Privataufnahmen zeugen vom Versuch, sich niederzulassen, anzupassen, dazu zu gehören. Firmen wir Ford helfen mit Einbürgerungskursen- und filmen Vorzeige-Amerikaner aus den Neuankömmlingen zu machen.

      Sind Amerikas Arme anfangs weit offen, setzen sich schnell mehr und mehr Beschränkungen durch. Mitte der 1920er Jahre ist das Bild der erwünschten Immigranten klar umrissen: Asiaten sind ausgeschlossen, Süd- und Osteuropäer, darunter viele Jude, wenig willkommen. Erwünscht sind weiße Westeuropäer, und auch die nur noch in Kontingentzahlen. 1939 wird die St. Louis mit 900 Juden an Bord wieder des Hafens verwiesen, weil das Kontingent ausgeschöpft ist.

      Für berühmte Flüchtlinge Nazi-Deutschlands wie Albert Einstein oder Marlene Dietrich wird Amerika dagegen eine zweite Heimat. Selbst, wenn es auch hier, wie seltene Bilder von Jugendlagern und Massenveranstaltungen im Madison Square Garden eindrucksvoll belegen, faschistische Organisationen gibt.

      Mit Kriegseintritt Amerikas ruft nicht nur der italienisch-stämmige Regisseur Frank Capra filmisch zu den Waffen. Alle Einwanderer haben ihre Loyalität zu beweisen. Wer aus Kriegsgegner-Ländern kommt, wie Deutsche, Italiener oder Japaner, wird in Internierungslagern kaserniert.

      Fremdenfeindlichkeit und Antikommunismus durchziehen die Haltung gegenüber Immigranten.Im Nachkriegsamerika der 50er Jahre entsteht die typisch amerikanische Massenkultur, die ihren Siegeszug um die Welt antreten wird:. Mit Pizza und Frank Sinatra ist sie nicht unwesentlich von der großen italienischen Einwanderergemeinde geprägt.

      Homemovies der Familie De La Cova, die wie viele Kubaner nach Castros sozialistischer Revolution 1959 in die USA kommen, beenden die Geschichte des Schmelztiegels der Kulturen.

      Ein Film von Charles Colville

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