• 26.09.2020
      06:45 Uhr
      Sehnsuchtsort Berlin Eine Stadt zwischen Freiheit und Verdrängung | phoenix
       

      Alle lieben Berlin. Vor allem junge Menschen aus aller Welt zieht Berlin magisch an. Alteingesessene blicken jedoch mit Sorge auf den rasanten Wandel ihrer Stadt. Sie fühlen sich längst nicht mehr frei, haben Angst, verdrängt zu werden. Was bleibt von der Freiheit, die Berlin verspricht?
      Die Reportage zeigt, wie Menschen um ihr zu Hause, ihre Existenzgrundlage, um ein Recht auf Stadt ringen - und sich dabei vor allem auch selbst kritisch reflektieren müssen: Inwieweit war oder bin ich selbst Teil von Gentrifizierung?

      Samstag, 26.09.20
      06:45 - 07:15 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Alle lieben Berlin. Vor allem junge Menschen aus aller Welt zieht Berlin magisch an. Alteingesessene blicken jedoch mit Sorge auf den rasanten Wandel ihrer Stadt. Sie fühlen sich längst nicht mehr frei, haben Angst, verdrängt zu werden. Was bleibt von der Freiheit, die Berlin verspricht?
      Die Reportage zeigt, wie Menschen um ihr zu Hause, ihre Existenzgrundlage, um ein Recht auf Stadt ringen - und sich dabei vor allem auch selbst kritisch reflektieren müssen: Inwieweit war oder bin ich selbst Teil von Gentrifizierung?

       

      Die Reportage zeigt, wie Menschen um ihr zu Hause, ihre Existenzgrundlage, um ein Recht auf Stadt ringen - und sich dabei vor allem auch selbst kritisch reflektieren müssen: Inwieweit war oder bin ich selbst Teil von Gentrifizierung?

      Die Lust auf Abenteuer und Veränderung hat Lisa Dahlström nach Berlin gezogen. Die junge Schwedin wollte nach dem Studium raus aus der gewohnten Umgebung und hatte nur ein Ziel: Berlin. „Es gibt hier einfach diese Form von Freiheit. Dass du tun und lassen kannst, was du für richtig hältst. Hier muss ich keinen Erwartungshaltungen anderer Leute entsprechen“, sagt sie.

      Matze Hielscher lebt seit zwanzig Jahren in Berlin und liebt die Wandelbarkeit der Stadt. Mit Anfang 20 hierher zu kommen war sein großes Los. Aus dem ehemaligen Bassisten einer Indie-Band ist mittlerweile ein erfolgreicher Unternehmensgründer geworden. Auch er zahlt mittlerweile deutlich mehr Miete, kann es sich aber gut leisten. Für ihn ist Berlin so lange gut, wie es sich verändert.

      Die gebürtige Berlinerin Hülya Kýlýç kämpft engagiert und unermüdlich gegen die Gentrifizierung in ihrem Heimatbezirk Kreuzberg. Eine Mammutaufgabe, angesichts der um sich greifenden Verdrängung, die die zweifache Mutter und Gewerbetreibende viel Kraft kostet.

      Die Reportage gibt den Menschen hinter der allgegenwärtigen Schlagzeile „Gentrifizierung in Großstädten“ ein Gesicht. Vor dem Hintergrund einer politisch aufgeladenen und gesellschaftlich aufgeheizten Debatte, die in allen Städten europaweit relevant ist, zeigt der Film unterschiedliche Perspektiven.

      Ein Film von Stefanie Groth

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      Samstag, 26.09.20
      06:45 - 07:15 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

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