• 05.06.2020
      21:00 Uhr
      Inside HVA - Ein deutscher Dienst im Kalten Krieg (2/2) Im Herzen des Klassenfeindes | phoenix
       

      Der zweite Teil der zweiteiligen Dokumentation gibt einen exklusiven Einblick in die weltweiten Aktivitäten der HVA ab Mitte der 1970er Jahre. Im Mittelpunkt stand dabei das "Herz des Feindes", die Vereinigten Staaten von Amerika und ihre hochgeheimen Institutionen in der ganzen Welt. Wie schaffte es die HVA, bis tief in die Geheimnisse der NSA und der NATO vorzudringen?

      Freitag, 05.06.20
      21:00 - 21:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Der zweite Teil der zweiteiligen Dokumentation gibt einen exklusiven Einblick in die weltweiten Aktivitäten der HVA ab Mitte der 1970er Jahre. Im Mittelpunkt stand dabei das "Herz des Feindes", die Vereinigten Staaten von Amerika und ihre hochgeheimen Institutionen in der ganzen Welt. Wie schaffte es die HVA, bis tief in die Geheimnisse der NSA und der NATO vorzudringen?

       

      Die HVA, die sich selbst als eine Elitetruppe ansah, war geprägt vom Geist des Kalten Krieges und der Paranoia des Klassenkampfs. Am Ende gehörten ihr über viertausend hauptamtliche Mitarbeiter an. Korpsgeist und blinder Gehorsam, erfinderisch in der Kunst der Verstellung, Konspiration als Beruf und Lebensinhalt, das waren ihre Maxime.

      In der DDR rekrutierte die HVA über zehntausend inoffizielle Mitarbeiter. Etwa zweitausend "Quellen", Spione, hatte sie weltweit im sogenannten "Operationsgebiet" installiert. Wer waren diese "Aufklärer", die sich selbst nie als Spione ansahen und sich auch heute noch "Kundschafter des Friedens" nennen? Aus welchen Motiven arbeiteten sie in der HVA beziehungsweise spionierten für die DDR? Sahen sie sich als Patrioten, als Revolutionäre oder als ein Anhängsel des KGB? Wie erlebten sie das Ende der DDR und die Zeit danach?

      Der zweite Teil der zweiteiligen Dokumentation gibt einen exklusiven Einblick in die weltweiten Aktivitäten der HVA ab Mitte der 1970er Jahre. Im Mittelpunkt stand dabei das "Herz des Feindes", die Vereinigten Staaten von Amerika und ihre hochgeheimen Institutionen in der ganzen Welt. Wie schaffte es die HVA, bis tief in die Geheimnisse der NSA und der NATO vorzudringen?

      Der Film erzählt von der verhängnisvollen Nibelungentreue zur SED-Staatspartei, von den insgeheimen Hoffnungen auf Reformen im Land und der Unfähigkeit zu handeln, von der Selbstauflösung des Dienstes in den Wirren des Übergangs von der friedlichen Revolution bis zur deutschen Einheit.

      Jahrelange Recherchen ermöglichen heute, 30 Jahre nach dem Mauerfall bzw. der Auflösung der HVA, Innenansichten aus einer zum großen Teil bis heute verriegelten Welt. Erstmalig äußern sich zahlreiche hochrangige HVA-Mitarbeiter vor der Kamera, Außenansichten ihrer westlichen und östlichen Geheimdienst-"Kollegen" ergeben ein höchst spannendes und aufschlussreiches Gesamtbild. "Inside HVA - Ein deutscher Dienst im Kalten Krieg" ist das Psychogramm eines kommunistischen Geheimdienstes mit deutschem Antlitz.

      Film von Daniel und Jürgen Ast

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      Freitag, 05.06.20
      21:00 - 21:45 Uhr (45 Min.)
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