• 05.06.2020
      09:30 Uhr
      Frisch auf den Tisch Gärtnern für die Selbstversorgung | phoenix
       

      Egal ob im Garten oder auf dem Balkon - immer mehr Deutsche entdecken das Gärtnern. Die Corona-Krise verstärkt diese Entwicklung noch einmal. Die Krise hat unseren Alltag auf den Kopf gestellt. Nicht nur haben zahlreiche Menschen plötzlich viel Zeit, vielen ist auch bewusst geworden, wie abhängig unsere Versorgung von funktionierenden Lieferketten ist. Kein Wunder, dass Bau- und Gartenmärkte sehr gefragt sind, denn der eigene Anbau von Obst und Gemüse ist zu einer beliebten Beschäftigung geworden. Einer Beschäftigung, die sich langfristig positiv auf Mensch und Umwelt auswirken könnte.

      Freitag, 05.06.20
      09:30 - 10:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Egal ob im Garten oder auf dem Balkon - immer mehr Deutsche entdecken das Gärtnern. Die Corona-Krise verstärkt diese Entwicklung noch einmal. Die Krise hat unseren Alltag auf den Kopf gestellt. Nicht nur haben zahlreiche Menschen plötzlich viel Zeit, vielen ist auch bewusst geworden, wie abhängig unsere Versorgung von funktionierenden Lieferketten ist. Kein Wunder, dass Bau- und Gartenmärkte sehr gefragt sind, denn der eigene Anbau von Obst und Gemüse ist zu einer beliebten Beschäftigung geworden. Einer Beschäftigung, die sich langfristig positiv auf Mensch und Umwelt auswirken könnte.

       

      Egal ob im Garten oder auf dem Balkon - immer mehr Deutsche entdecken das Gärtnern. Die Corona-Krise verstärkt diese Entwicklung noch einmal. Die Krise hat unseren Alltag auf den Kopf gestellt. Nicht nur haben zahlreiche Menschen plötzlich viel Zeit, vielen ist auch bewusst geworden, wie abhängig unsere Versorgung von funktionierenden Lieferketten ist. Kein Wunder, dass Bau- und Gartenmärkte sehr gefragt sind, denn der eigene Anbau von Obst und Gemüse ist zu einer beliebten Beschäftigung geworden. Einer Beschäftigung, die sich langfristig positiv auf Mensch und Umwelt auswirken könnte.

      Selbst anzubauen bedeutet für viele eine Rückbesinnung zur Natur, denn das eigene Beet kann auch ohne chemische Pestizide und hochgezüchtete Samen gut gedeihen. Die Permakultur, eine alte Anbaumethode etwa, macht vor, wie Gärtnern im Einklang mit der Natur funktioniert. So können sich nicht nur die eigenen Erträge vervierfachen, sondern selbst in den Wintermonaten kann geerntet werden.

      Für den eigenen Anbau braucht es nicht zwangsläufig viel Platz, auch in den Städten wird immer häufiger geackert. Kommunen weltweit haben erkannt, welchen Vorteil der urbane Anbau bringt und stellen Flächen zum gemeinschaftlichen Bewirtschaften zur Verfügung. "Urban Gardening" hat sich rasant verbreitet und zeigt, wie Brachflächen mit etwas Kreativität und Mut zu fruchtbarem Boden werden können. Wer mitmacht, hat frisches Obst und Gemüse auf dem Tisch und stärkt die Gemeinschaft mit anderen Menschen.

      Die südfranzösische Stadt Albi geht dabei einen ganz besonderen Weg. Sie will die landwirtschaftliche Selbstversorgung für die ganze Stadt (50.000 Einwohner) erreichen. Dabei setzt die Gemeinde ganz auf Ökolandbau und Permakultur. Albis Bürgerinnen und Bürger sollen Bio-Gemüse und Bio-Obst lokal und regional beziehen, aus städtischen Gärten und von Feldern im Radius von höchstens 60 Kilometern rund um die Stadt. Auch in vielen deutschen Städten gibt es zunehmend solche Überlegungen.

      Die frische Ernte schärft nicht nur das Bewusstsein für die Vorteile frischer Lebensmittel, sondern tut auch der Umwelt gut. In Deutschland werden jährlich acht Millionen Tonnen Gemüse konsumiert. 5,3 Millionen Tonnen davon werden importiert. Der heimische Anbau spart lange Transportwege und Verpackungsmüll. Die urbanen Ackerflächen fördern gleichzeitig den regionalen, saisonalen Verbrauch und sorgen zudem für eine bessere Luftqualität.

      Film von Sybille Koller und Saskia Heim

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      Freitag, 05.06.20
      09:30 - 10:00 Uhr (30 Min.)
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      Stereo

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