• 22.11.2019
      02:45 Uhr
      Grenzerfahrung Ein Tag auf beiden Seiten der Oder | phoenix
       

      "Wir sind bereit, unsere Grenze zu verteidigen", heißt es auf der einen Seite. "Es muss wieder kontrolliert werden", fordern sie auf der anderen. "Und seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe, fahr ich da eh nicht mehr rüber." Über 10 Jahre nach dem Schengen-Beitritt Polens wird der Ruf nach Grenzen wieder lauter. Die historische Errungenschaft des schrankenlosen Europas gerät immer mehr in Vergessenheit.
      In ihrem Film "Grenzerfahrung" schildern die Filmemacher Adrian Bartocha und Jan Wiese einen Tag an der zunehmend wieder spürbaren Grenze zwischen Deutschland und Polen.

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 22.11.19
      02:45 - 03:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      "Wir sind bereit, unsere Grenze zu verteidigen", heißt es auf der einen Seite. "Es muss wieder kontrolliert werden", fordern sie auf der anderen. "Und seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe, fahr ich da eh nicht mehr rüber." Über 10 Jahre nach dem Schengen-Beitritt Polens wird der Ruf nach Grenzen wieder lauter. Die historische Errungenschaft des schrankenlosen Europas gerät immer mehr in Vergessenheit.
      In ihrem Film "Grenzerfahrung" schildern die Filmemacher Adrian Bartocha und Jan Wiese einen Tag an der zunehmend wieder spürbaren Grenze zwischen Deutschland und Polen.

       

      „Wir sind bereit, unsere Grenze zu verteidigen“, heißt es auf der einen Seite. „Es muss wieder kontrolliert werden“, fordern sie auf der anderen. „Und seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe, fahr ich da eh nicht mehr rüber.“

      Über 10 Jahre nach dem Schengen-Beitritt Polens wird der Ruf nach Grenzen wieder lauter. Die historische Errungenschaft des schrankenlosen Europas gerät immer mehr in Vergessenheit.

      In ihrem Film „Grenzerfahrung“ schildern die Filmemacher Adrian Bartocha und Jan Wiese einen Tag an der zunehmend wieder spürbaren Grenze zwischen Deutschland und Polen. Auf ihrer Reise entlang der Oder treffen sie auf junge Paramilitärs in Polen, die bereit sind, ihre Grenzen zu verteidigen. Auf deutsche Stahlarbeiter, die ihre Existenz durch „Kriminelle“ aus Polen bedroht sehen. Und internationale Konzerne, die in grenznahen Sonderwirtschaftszonen ihre Gewinne mehren.

      Menschen kommen zu Wort, die Grenzen fordern, fürchten und vermissen. Den Filmemachern gelingt ein authentisches Stimmungsbild beiderseits der Oder. Mit beeindruckenden Bildern und einem besonderen Feingefühl für die unterschiedlichen Menschen. Sichtbar wird auf ihrer Grenzreise der spürbare Rückzug aufs Nationale.

      Film von Jan Wiese und Adrian Batocha

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      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 22.11.19
      02:45 - 03:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

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