• 25.07.2019
      02:45 Uhr
      Die Stunde der Offiziere Film von Hans-Erich Viet, Hans-Christoph Blumenberg und Guido Knopp | phoenix
       

      Das Dokudrama beleuchtet die Hintergründe, die unterschiedlichen Kräfte, Motive, Bestrebungen und Hemmnisse, die in das Attentat Stauffenbergs mündeten. Die Verschwörung des 20. Juli und ihr fast zwangsläufiges Scheitern eignen sich für einen spannenden Politthriller wie kaum ein anderes geschichtliches Ereignis. Dennoch beschränkt sich der Film nicht auf den dramatischen, unmittelbaren Handlungsverlauf und seine tragischen Helden. Erst die Vorgeschichte des Anschlags, die Psychogramme der Verschwörer und nicht zuletzt das entwürdigende Schauspiel erschließen die Bedeutung des Attentats vom 20. Juli 1944.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 25.07.19
      02:45 - 04:15 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      Stereo

      Das Dokudrama beleuchtet die Hintergründe, die unterschiedlichen Kräfte, Motive, Bestrebungen und Hemmnisse, die in das Attentat Stauffenbergs mündeten. Die Verschwörung des 20. Juli und ihr fast zwangsläufiges Scheitern eignen sich für einen spannenden Politthriller wie kaum ein anderes geschichtliches Ereignis. Dennoch beschränkt sich der Film nicht auf den dramatischen, unmittelbaren Handlungsverlauf und seine tragischen Helden. Erst die Vorgeschichte des Anschlags, die Psychogramme der Verschwörer und nicht zuletzt das entwürdigende Schauspiel erschließen die Bedeutung des Attentats vom 20. Juli 1944.

       

      Am 20. Juli 1944 verübte Graf Stauffenberg ein Attentat auf Hitler, das fehlschlug. Ein Tag, der fast zum Wendepunkt in der Geschichte des 20. Jahrhunderts geworden wäre. Seitdem ist der 20. Juli 1944 zum Gegenstand von Mythen und Legenden geworden, wie wohl kein anderes Datum der jüngeren deutschen Geschichte. Wäre das Attentat geglückt und hätte die Bombe des Grafen Stauffenberg Hitler getötet, so hätte es ein Signal sein können, Krieg und Völkermord zu beenden. "

      Die Stunde der Offiziere" ist eine Collage aus Archivaufnahmen, Aussagen von Zeitzeugen sowie hochkarätig besetzten Spielszenen, die die Wege, Motive und Schicksale der Verschwörer lebendig machen. Die Spielszenen beruhen bis ins Detail auf den Aufzeichnungen und Verhörprotokollen sowie den Schilderungen von Angehörigen und Augenzeugen, sie zeigen das Geschehen an den Schauplätzen des Attentats: Im Führerhauptquartier Wolfsschanze in Rastenburg, im Bendlerblock in Berlin und an anderen wichtigen Orten.
      Auf diese Weise verdichtet der Film den versuchten Tyrannenmord zu einem spannenden historischen Drama.

      Jene Männer, die den wahngetriebenen Diktator töten wollten, waren einsame Verschwörer, die nicht von der Volksstimmung getragen wurden, sondern nur von ihrem eigenen Pflichtgefühl. Die meisten wussten, dass das Deutsche Reich, ihr "heiliges Deutschland", nicht mehr zu retten war. Doch es komme nicht mehr darauf an, ob das letzte Attentat gelinge, erkannte Henning von Tresckow, neben Stauffenberg der andere Kopf der Verschwörung, denn: "Wir müssen es tun, auch wenn es nicht glückt, und wenn wir alle draufgehen. Denn es darf später nicht heißen: Es ist niemand gegen dieses Unrecht aufgestanden."

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      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 25.07.19
      02:45 - 04:15 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      Stereo

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