Nach jahrzehntelangen Studien kommen einige Wissenschaftler zu dem Schluss, dass keine der drei großen Theorien das Aussterben von riesigen Säugetieren überall auf der Erde und zu jeder Zeit ursächlich klären kann. Die Forscher gelangten zur Einsicht, dass wahrscheinlich ein Zusammenwirken von Klimaveränderung, menschlicher Besiedlung und Infektionskrankheiten den Exitus der Mega-Fauna verursachte. Die Ursache für das Artensterben zu finden, bedeutet für den Ökologen David Burney mehr als irgendeine Theorie zu beweisen. Die Wahrheit kann bei der Bewältigung der globalen Menschheitsprobleme des 21. Jahrhunderts helfen.
Nach jahrzehntelangen Studien kommen einige Wissenschaftler zu dem Schluss, dass keine der drei großen Theorien das Aussterben von riesigen Säugetieren überall auf der Erde und zu jeder Zeit ursächlich klären kann. Die Forscher gelangten zur Einsicht, dass wahrscheinlich ein Zusammenwirken von Klimaveränderung, menschlicher Besiedlung und Infektionskrankheiten den Exitus der Mega-Fauna verursachte. Die Ursache für das Artensterben zu finden, bedeutet für den Ökologen David Burney mehr als irgendeine Theorie zu beweisen. Die Wahrheit kann bei der Bewältigung der globalen Menschheitsprobleme des 21. Jahrhunderts helfen.
In einer patagonischen Höhle auf der Suche nach Beweisen für seine Theorie wird Ross Mac Phee plötzlich fündig. Endlich hält der Wissenschaftler in Händen, wonach er so lange gesucht hat. Die günstigen Bedingungen im unterirdischen Labyrinth haben das Stück Dung des Riesenfaultiers konserviert. Es stinkt fast noch so wie am ersten Tag - vor mehr als elftausend Jahren. Mac Phee versucht zu beweisen, dass die Großtiere des Pleistozän an einer artübergreifenden Infektionskrankheit ausstarben. Der Paläontologe hatte das Glück, noch einen zweiten Brocken Dung des Giganten zu finden. Das Material wurde im Labor in New York untersucht. Moderne DNS-Analysen bringen erstaunliche Erkenntnisse zutage über die fünf bis sechs Tonnen schweren Riesen. Tödliche Krankheitserreger konnten allerdings nicht nachgewiesen werden.
Nach jahrzehntelangen Studien kommen einige Wissenschaftler zu dem Schluss, dass keine der drei großen Theorien das Aussterben von riesigen Säugetieren überall auf der Erde und zu jeder Zeit ursächlich klären kann. Die Forscher gelangten zur Einsicht, dass wahrscheinlich ein Zusammenwirken von Klimaveränderung, menschlicher Besiedlung und Infektionskrankheiten den Exitus der Mega-Fauna verursachte.
David Burney ist überzeugt, das Rätsel endgültig lösen zu können. Die Ursache für das Artensterben zu finden, bedeutet für den Ökologen mehr als irgendeine Theorie zu beweisen. Die Wahrheit kann bei der Bewältigung der globalen Menschheitsprobleme des 21. Jahrhunderts helfen. Auf Madagaskar überlebten die Urzeit-Giganten am längsten. Bis heute hat sich auf der "Insel des Mondes" eine ganz eigene Tier- und Pflanzenwelt erhalten. In der zauberhaften Landschaft der Tropeninsel und auf gefährlichen Höhlenexpeditionen findet Burney wertvolle Beweise für seine Theorie. Vor etwa zweitausend Jahren bewirkte eine tödliche Mixtur aus Klimaveränderung und der Besiedlung durch Menschen die schlagartige Ausrottung der Riesenlemuren.
Der Dokumentarfilm bringt Klarheit in einen bedeutungsvollen Teil der Erdgeschichte - das Aussterben der großen Landtiere. In grandioser Natur werden wissenschaftlich brisante Erkenntnisse in brillanten Computeranimationen veranschaulicht.
Film von Matthew Dodd-Noble und Chris Lent
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 10.06.2023