• 30.10.2013
      14:45 Uhr
      A schöne Leich Die Wiener und der Tod | phoenix
       

      "Der Tod muss ein Wiener sein ...", sang schon Georg Kreisler, gebürtiger Wiener, Chansonnier und Kabarettist, berühmt und berüchtigt für seinen schwarzen Humor. Wien gilt vielen, gerade auch Künstlern, "als dem Tod seine Stadt", in der die sprichwörtlich "schöne Leich" mit besonderer Hingabe zur letzten Ruhe gebettet wird. Ob "Herzgrüfterl", "Diamantbestattung" oder "Sparsarg": Die Wiener Bestatter konnten und können so ziemlich jeden letzten Wunsch erfüllen, wie man auch im Bestattungsmuseum erfahren kann.

      Mittwoch, 30.10.13
      14:45 - 15:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      VPS 14:15
      Stereo

      "Der Tod muss ein Wiener sein ...", sang schon Georg Kreisler, gebürtiger Wiener, Chansonnier und Kabarettist, berühmt und berüchtigt für seinen schwarzen Humor. Wien gilt vielen, gerade auch Künstlern, "als dem Tod seine Stadt", in der die sprichwörtlich "schöne Leich" mit besonderer Hingabe zur letzten Ruhe gebettet wird. Ob "Herzgrüfterl", "Diamantbestattung" oder "Sparsarg": Die Wiener Bestatter konnten und können so ziemlich jeden letzten Wunsch erfüllen, wie man auch im Bestattungsmuseum erfahren kann.

       

      ARD-Korrespondentin Susanne Glass war in der österreichischen Hauptstadt auf Spurensuche, u.a. in der Kapuzinergruft, in der die Kaiser der Donaumonarchie ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, sowie in der Michaelerkirche, einer der ältesten Kirchen Wiens, in deren Gruft manche Leichen aufgrund besonderer klimatischer Eigenschaften nicht verwesten, sondern mumifiziert wurden.

      Und sie besuchte den Zentralfriedhof, in dessen Ehrengräbern viele Berühmtheiten aus ganz Österreich ruhen, von den Komponisten Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms über den Schauspieler Curd Jürgens, den Sänger Falco bis zu dem Wiener Kabarettisten und Schauspieler Helmut Qualtinger, der den legendären Spruch tat: "In Wien muasst erst sterben, damit se di hochleben lassen. Oba dann lebst lang."

      Im Wiener Burgtheater traf sie den Kabarettisten Josef Hader nach einem Auftritt. Seine Erklärung, warum die Wiener vom Tod so fasziniert sind: Der Wiener neigt dazu, auch die unangenehmen Gefühle konsumierbar zu machen, das zu genießen.

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      14:45 - 15:30 Uhr (45 Min.)
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