Die Erde beherbergt eine unvorstellbare Vielfalt an Tieren: 9.000 Vogelarten, 28.000 Fischarten und über 350.000 Käferarten, um nur einige zu nennen. Insgesamt, so schätzt man heute, gibt es 1,4 Millionen verschiedene Arten. Wie erklärt sich diese Unmenge an Geschöpfen? Der Ursprung dieser spektakulären Vielfalt des Lebens war ein undurchdringliches Geheimnis, bis Charles Darwin seine revolutionäre Idee der natürlichen Auslese entwickelte. Aber Darwins radikale Vorstöße warfen ebenso viele Fragen auf, wie sie beantworteten.
Die Erde beherbergt eine unvorstellbare Vielfalt an Tieren: 9.000 Vogelarten, 28.000 Fischarten und über 350.000 Käferarten, um nur einige zu nennen. Insgesamt, so schätzt man heute, gibt es 1,4 Millionen verschiedene Arten. Wie erklärt sich diese Unmenge an Geschöpfen? Der Ursprung dieser spektakulären Vielfalt des Lebens war ein undurchdringliches Geheimnis, bis Charles Darwin seine revolutionäre Idee der natürlichen Auslese entwickelte. Aber Darwins radikale Vorstöße warfen ebenso viele Fragen auf, wie sie beantworteten.
Stab und Besetzung
Regie | John Rubin |
Was verursacht die Evolution? Warum verwandelt sich eine Art in eine andere? Wie weit reichen die genetischen Übereinstimmungen bei völlig verschiedenen Tieren? Und: Was hat zur Entwicklung des Menschen geführt?
Die evolutionäre Entwicklungsbiologie (Evolutionary Developmental Biology) - kurz: Evo-Devo - schlägt eine Brücke zwischen Entwicklungs- und Evolutionsbiologie und kann so Antworten auf Fragen geben, die für Darwin noch unlösbare Rätsel darstellten. Sie verbindet die Erforschung der Evolution mit der der embryonalen Entwicklung, einem weiteren großen Geheimnis der Natur. Die Ergebnisse dieser neuen Disziplin bestätigen Darwins Genie und legen zugleich Indizien frei, von denen Darwin schwerlich etwas ahnen konnte.
Evo-Devo ist gegenwärtig der produktivste Zweig der Evolutionsbiologie. Sie untersucht die Morphologie der Organismen und deren Bauplan, die bevorzugte Domäne der modernen Entwicklungsbiologie. Sie tut dies aber aus evolutiver Sicht, indem sie danach fragt, durch welche genetischen Mechanismen sich die Baupläne entwickelt haben. Die Evo-Devo ist in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entstanden, steht aber in der Tradition der bereits im 19. Jahrhundert begründeten Vergleichenden Embryologie.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2023