Die chilenische Hafenstadt Valparaíso geriet nach Öffnung des Panamakanals für lange Zeit ins Abseits. Doch der wirtschaftliche Niedergang hatte auch einen Vorteil: Die alte Bausubstanz blieb erhalten, so dass die Schönheit der Stadt die UNESCO im Jahr 2003 veranlasste, Valparaíso zum Weltkulturerbe zu erklären.
Die chilenische Hafenstadt Valparaíso geriet nach Öffnung des Panamakanals für lange Zeit ins Abseits. Doch der wirtschaftliche Niedergang hatte auch einen Vorteil: Die alte Bausubstanz blieb erhalten, so dass die Schönheit der Stadt die UNESCO im Jahr 2003 veranlasste, Valparaíso zum Weltkulturerbe zu erklären.
Stab und Besetzung
Regie | Werner Köhne |
Eine wechselvolle Geschichte bescherte der Stadt ein besonderes Flair und spezifische Eigenheiten, die es sonst nirgendwo auf der Welt zu finden gibt. Valparaíso ist auf 45 Hügel gebaut. Treppen, Aufzüge und wenige schmale Straßen bilden eine Infrastruktur, die das soziale und kulturelle Leben der Bewohner bis heute prägt. Bunt bemalte Häuser verströmen einen pittoresken Charme, der seit der Gründerzeit gepflegt wird.
Nach der Öffnung des Panamakanals versank die Stadt einst in Armut und fiel in eine Art Dornröschenschlaf, aus dem sie erst heute wieder zu erwachen scheint. Der Vorteil dieses langen Zeitraums abseits des Weltgeschehens besteht darin, dass zahlreiche alte Gebäude die Zeiten überdauert und sich überkommene Arbeits- und Lebensformen bis heute erhalten haben. Die Dokumentation spürt in Valparaíso Menschen und Geschichten auf, die dem Zuschauer den besonderen Reiz dieser Hafenstadt nahebringen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 05.03.2021