• 01.09.2012
      20:15 Uhr
      Morgenland und Abendland (1/7) Zwischen Euphrat und Tigris | arte
       

      Vor rund 12.000 Jahren errichteten Jäger und Sammler im südostanatolischen Göbekli Tepe die ersten Bauwerke der Welt. Doch erst 2.000 Jahre später ließen sie sich dort nieder und begannen mit dem Ackerbau. Die in der Region entdeckten Relikte enthüllen ebenso wie die Ruinen von Babylon im heutigen Irak und Mari im heutigen Syrien faszinierende Geheimnisse über die ersten Städte der Welt.

      Samstag, 01.09.12
      20:15 - 21:10 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo

      Vor rund 12.000 Jahren errichteten Jäger und Sammler im südostanatolischen Göbekli Tepe die ersten Bauwerke der Welt. Doch erst 2.000 Jahre später ließen sie sich dort nieder und begannen mit dem Ackerbau. Die in der Region entdeckten Relikte enthüllen ebenso wie die Ruinen von Babylon im heutigen Irak und Mari im heutigen Syrien faszinierende Geheimnisse über die ersten Städte der Welt.

       

      Stab und Besetzung

      Regie John Fothergill

      Die Dokumentation versucht nachzuvollziehen, wie Alexander der Große seinerzeit in Troja eintrifft und anschließend ganz Persien erobert. Der Herrscher über Mazedonien und Griechenland glaubte, eine Horde Barbaren mit Hilfe griechischen Kulturguts zivilisieren zu müssen. Doch er fand eine Zivilisation vor, die älter war als die seine.
      Filmemacher John Fothergill zeigt auf, dass die Ursprünge der westlichen Zivilisationen im Mittleren Osten liegen. Hier entstanden Acker- und Städtebau, Religion, Literatur und architektonische Meisterwerke wie Babylon und Persepolis. Es wird deutlich, dass sogar die Griechen, die als erste Kulturnation der Welt gelten, sich von den Errungenschaften des Mittleren Ostens inspirieren ließen.

      Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Mittlere Osten ständig gewandelt. Als einzige Region der Welt gehörte er sowohl zum römischen als auch zum mongolischen Imperium und weitete seinen Einflussbereich später bis nach Indonesien und Spanien aus. Die stetigen Strömungen haben das Gesicht Europas verändert. Mit den Völkern wanderte auch deren Gedankengut von Osten nach Westen und ließ ganz neue Kulturen, Technologien und Philosophien entstehen.
      Die siebenteilige Dokumentationsreihe "Morgenland und Abendland" erzählt die wahre Geschichte jener Völker, die bisher meist als anonyme, plündernde Nomaden dargestellt wurden. Dabei zieht sie einen überraschenden Schluss: Die arabo-islamischen Völker schufen in Wirklichkeit ganze Kulturen. Und ihre Geschichte weiß so einiges über die Entstehung von Religion, Zivilgesellschaft, Steuer- und Bildungssystemen zu berichten.

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      Samstag, 01.09.12
      20:15 - 21:10 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo

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