• 07.03.2012
      20:30 Uhr
      Seen auf dem Dach der Welt (3) Der Markakol in Kasachstan | arte
       

      Die Dokumentationsreihe präsentiert grandiose Landschaften sowie eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Der dritte Teil führt in den Osten Kasachstans. Dort liegt, mehr als 1.500 Meter hoch, der fischreiche Markakol.

      Mittwoch, 07.03.12
      20:30 - 21:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      Die Dokumentationsreihe präsentiert grandiose Landschaften sowie eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Der dritte Teil führt in den Osten Kasachstans. Dort liegt, mehr als 1.500 Meter hoch, der fischreiche Markakol.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Stephan Kühnrich

      Weit im Osten Kasachstans in den Bergen des geheimnisvollen Altaigebirges liegt der Markakol. Die malerische Landschaft, die Artenvielfalt der Umgebung und nicht zuletzt sein Fischreichtum machen ihn zur sprichwörtlichen Perle des kasachischen Altai. Er liegt zwischen den Bergrücken Kurtschum und Asutau, etwa 1.500 Meter über dem Meeresspiegel.

      Anders als die meisten Gebirgsseen ist der Markakol kein Endsee. Das Wasser der etwa hundert Flüsse und Bäche, die in ihn hineinfließen, fließt auch wieder ab. Einer dieser Abflüsse ist der Kalzhir. Er fließt weiter über den Saissansee in den Irtysch, der seinerseits in den Ob und dann ins Nordpolarmeer mündet. Die zahlreichen Flüsse machen den Markakol zum fischreichsten Bergsee Asiens. Millionen von Lachse kommen zum Laichen hierher. Aber auch unzählige andere Fischarten bevölkern ihn. Mindestens ebenso spektakulär wie der See selbst sind die Landschaften an seinen Ufern mit ihren üppigen Taigawäldern. In der Region leben Marale (sibirische Riesenhirsche), Steinböcke, Schwarzstörche und zahlreiche Greifvögel.

      Doch so schön der Markakol ist, so abgelegen ist er auch. Die 500 Kilometer lange Anreise aus Öskemen, der nächsten größeren Stadt, ist ein echtes Abenteuer. Endlose Steppen, die Wüste Akkum an der chinesischen Grenze und die Berge des Südaltai bilden wahre Herausforderungen. Weniger als 200 Kilometer der Strecke sind asphaltiert. Der Rest besteht aus Feldwegen, die nur mit geländegängigen Fahrzeugen passierbar sind. So gibt es nur zwei kleine Dörfer am See. Die wenigen Einwohner leben von der Landwirtschaft und vom Fischfang.

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