• 16.06.2018
      14:00 Uhr
      Der Welt größtes Bauwerk: Chinas Große Mauer Dokumentation Großbritannien 2014 - Thema: Archäologie 2018 | arte
       

      Die Chinesische Mauer ist eines der größten Bauwerke der Menschheitsgeschichte. Sie erstreckt sich über Tausende Kilometer von der Küste am Pazifik bis zur Wüste Gobi. Für kein anderes Projekt brauchte man so viel Zeit, Arbeitskraft und Material. Die Dokumentation ergründet die Geheimnisse der Chinesischen Mauer: Warum haben die Chinesen diese gigantische Anstrengung auf sich genommen und wie haben sie sie bewältigt? Und wie lang ist die Mauer wirklich?

      Samstag, 16.06.18
      14:00 - 14:55 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo

      Die Chinesische Mauer ist eines der größten Bauwerke der Menschheitsgeschichte. Sie erstreckt sich über Tausende Kilometer von der Küste am Pazifik bis zur Wüste Gobi. Für kein anderes Projekt brauchte man so viel Zeit, Arbeitskraft und Material. Die Dokumentation ergründet die Geheimnisse der Chinesischen Mauer: Warum haben die Chinesen diese gigantische Anstrengung auf sich genommen und wie haben sie sie bewältigt? Und wie lang ist die Mauer wirklich?

       

      Stab und Besetzung

      Regie Richard Max

      Ein noch nie dagewesenes Verteidigungssystem, entworfen vor mehr als 2.000 Jahren, um jedem Angriff standzuhalten: die Chinesische Mauer. Die Regierung hat eine definitive Vermessung in Auftrag gegeben, um jeden Abschnitt der Mauer zu erfassen, gleich aus welcher Epoche er stammt oder an welchem Ort er errichtet wurde. Die Dokumentation begleitet unterschiedliche Forscherteams, die sich mit dem Bauwerk befassen. Unter anderem in die Wüste Gobi, wo Archäologen Mauerteile aus Lehm und getrocknetem Schilf untersuchen.

      Hightech-Drohnen überfliegen die Mauer, um deren Verlauf per Luftbildvermessung aufzuzeichnen. Auf dieser Grundlage werden 3D-Modelle erstellt, die wertvolle Informationen für die Instandhaltung der Mauer liefern. Rechnet man alle Abschnitte zusammen, kommt man auf die eindrucksvolle Zahl von insgesamt 21.000 Kilometern. Und würde man alle Mauerteile aus den verschiedenen Epochen aneinanderreihen, hätte das Bauwerk eine Länge, die vom Nord- bis zum Südpol reicht.

      Übermenschliche Kräfte waren nötig, um diese gigantische Umfriedung zu errichten, die China vor den Feinden aus dem Norden beschützen sollte. ARTE zeigt, wie die Mauer von den verschiedenen Dynastien ausgebaut und vor 400 Jahren während der Ming-Dynastie vollendet wurde. Die „neue“ Mauer, welche die Kaiser der Ming-Dynastie errichteten, bestand nicht mehr aus Lehm, sondern aus Ziegeln und Mörtel - und diese Bauweise prägt auch das Bild, das wir heute von ihr haben: eine ausgefeilte Struktur mit Wachtürmen und Befestigungen, die sich durch die Berge nördlich von Peking schlängelt.

      Die Dokumentation lässt unter anderem Guohua Xu zu Wort kommen, der im Auftrag der Regierung die Restaurierung eines Abschnitts der Ming-Mauer leitet. Er stammt aus einer Familie von Maurern, die seit 25 Generationen an der Chinesischen Mauer mitgebaut haben. Die Ziegelsteine für seine Restaurierungen stellt er mit traditionellen Techniken und in einem historischen Brennofen her, und auch sein Mörtel ist dem originalen Gemisch sehr nahe. Dessen Zusammensetzung wurde von Chemikern der Zhejiang-Universität analysiert, die herausfanden, dass er ein sagenhaftes Bindemittel enthält, die der Mauer ihre besondere Festigkeit verleiht.

      Nach dem Zweiten Weltkrieg schottete sich das kommunistische China von der Welt ab. Die Große Mauer wurde zum Sinnbild der Isolation. Ab den 70er Jahren begann China, sich dem Westen schrittweise wieder zu öffnen. Die Große Mauer wurde erneut zum Wahrzeichen für Chinas Stärke und Innovationskraft.

      Thema: Archäologie 2018

      ARTE lädt seine Zuschauer auf eine Entdeckungsreise ein, die auf den Spuren untergegangener Zivilisationen von Europa nach Asien, von Afrika bis nach Südamerika führt.

      In der Primetime zeichnet die Dokumentation „Der erotische Blick - Johann Winckelmann“ das Leben des vergessenen Pioniers nach, der als Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und als Vater der Kunstgeschichte gilt. Mit seinem Credo der „edlen Einfalt und stillen Größe“ inspirierte er den Klassizismus, dessen Bau- und Kunstwerke noch heute in vielen Städten der Welt zu bewundern sind. Weniger bekannt ist, dass Winckelmann 1768 Opfer eines Raubmordes wurde.

      Pompeji, die antike Stadt am Vesuv, droht ein zweites Mal unterzugehen. Das mit Mitteln der EU finanzierte Großprojekt Pompeji (GPP) hat sich zur Aufgabe gemacht, das kulturelle Erbe zu bewahren. „Pompeji, in Stein verewigt” besucht die berühmte Stätte und dokumentiert die aufwendigen Forschungs- und Restaurierungsarbeiten vor Ort.

      In „Archäologie 2.0 - Mit Hightech auf Spurensuche“ trifft Altertum ebenfalls auf hippe Technik. In Berlin entwickeln Archäologen gemeinsam mit Game-Designern Projekte. ARTE begleitet verschiedene Archäologenteams auf ihrer wissenschaftlichen Reise in virtuelle Welten.

      Der Thementag führt außerdem zur Han-Dynastie ins alte China und zur Chinesischen Mauer, einem der größten Bauwerke der Menschheitsgeschichte. Sie erstreckt sich über Tausende Kilometer von der Küste am Pazifik bis zur Wüste Gobi. Für kein anderes Projekt brauchte man so viel Zeit, Arbeitskraft und Material.

      Auf den Spuren der Khmer und der Pharaonen geht weiter nach Kambodscha und nach Ägypten. Wie konnten diese mächtigen Kulturen untergehen?

      In Lateinamerika befasst sich die Reihe „Abenteuer Archäologie“ mit dem Totenkult der Chachapoya, der Ruinenstadt Choquequirao und nicht zuletzt mit der Geburt der Metropole Teotihuacán.

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      Samstag, 16.06.18
      14:00 - 14:55 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      HD-TV Stereo

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