• 03.11.2011
      15:00 Uhr
      Steffens entdeckt ... (4/10) Namibia - Nationalpark im Aufbruch | arte
       

      Im Caprivi-Zipfel, einem schmalen Landstreifen im Nordosten Namibias, liegt der Mamili-Nationalpark. Der vierte Teil der Dokumentationsreihe stellt diesen tierreichen, aber zugleich unbekannten Park im Süden Afrikas vor.

      Donnerstag, 03.11.11
      15:00 - 15:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Im Caprivi-Zipfel, einem schmalen Landstreifen im Nordosten Namibias, liegt der Mamili-Nationalpark. Der vierte Teil der Dokumentationsreihe stellt diesen tierreichen, aber zugleich unbekannten Park im Süden Afrikas vor.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Dirk Steffens
      Jürgen Vogt

      Obwohl schon 1990 gegründet, ist der Mamili-Nationalpark bisher wenig erforscht. Es gibt kaum eine Infrastruktur im größten Lebensraum der Elefanten der Welt, der zu fünf verschiedenen Ländern gehört: Simbabwe, Sambia, Namibia, Botsuana und Angola. Für die Tiere gelten die Staatsgrenzen nicht. Das bedeutet einerseits einen größeren Aktionsradius, andererseits aber auch eine Ausbreitung der von ihnen angerichteten Schäden. So tragen vor allem die Elefanten zur Savannenbildung bei, die für die Landwirtschaft eine Katastrophe ist. Die Menschen in den Dörfern leiden außerdem unter den Löwen, die ihre Rinder reißen.

      Natur- und Tierfilmer Steffens und sein Begleiter entdecken einen verletzten Elefanten. Auf der Suche nach einem Ranger treffen sie auf einen jungen Deutschen, der die Region kartographieren soll. Straßen und Brücken gibt es nicht, dafür aber markante Bäume, die als Orientierungspunkte dienen.

      Zahlreiche Büffel und Flusspferde lassen sich beobachten, während Giraffen und Nashörner kaum noch anzutreffen sind. Sie wurden schon vor langer Zeit von Wilderern ausgerottet. Einige der Wilderer arbeiten heute als Ranger und schützen die Tiere, die sie früher töteten. Der Beruf bedeutet eine sichere Einnahmequelle, zudem droht keine Gefahr durch Ordnungshüter. So ist zumindest die Zahl der Wilderer stark zurückgegangen.

      Mit Fresh, einem der neuen Ranger, geht Steffens auf Spurensuche nach Leoparden und Löwen, die mit Sendern ausgestattet werden sollen. Doch die Tiere ziehen sich über die Grenze nach Botsuana zurück. Der Grenzfluss ist für Steffens und die Ranger nicht passierbar. Sie müssen unverrichteter Dinge in die Rangerstation zurückkehren, die hier nur ein Zeltlager ist. Das ist romantisch, aber von einer professionellen Organisation weit entfernt.

      Die zehnteilige Dokumentationsreihe folgt ihm in die unterschiedlichsten Nationalparks rund um die Welt - von Australien bis Patagonien, von Afrika bis Grönland - und berichtet informativ, spannend und humorvoll über den neuesten Stand zu den Themen Klimawandel, Natur- und Tierschutz. ARTE zeigt die zehnteilige Dokumentationsreihe vom 24. Oktober 2011 bis zum 4. November 2011 immer von montags bis freitags um 19.30 Uhr.

      Wird geladen...

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024