• 25.10.2011
      19:30 Uhr
      Steffens entdeckt ... (2/10) Grönland - Eisige Wildnis | arte
       

      Der Tier- und Naturexperte Dirk Steffens zeigt, was die Menschheit verliert, wenn sie die fortschreitende Umweltzerstörung nicht stoppt. Der zweite Teil der Reihe besucht mit dem Nordost-Grönland-Nationalpark den größten Nationalpark der Welt.

      Dienstag, 25.10.11
      19:30 - 20:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Der Tier- und Naturexperte Dirk Steffens zeigt, was die Menschheit verliert, wenn sie die fortschreitende Umweltzerstörung nicht stoppt. Der zweite Teil der Reihe besucht mit dem Nordost-Grönland-Nationalpark den größten Nationalpark der Welt.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Dirk Steffens
      Jürgen Vogt

      Der Nordost-Grönland-Nationalpark ist mit knapp einer Million Quadratkilometern der größte der Welt. Es gibt kein einziges Dorf, die Region wird nur von Forschern bewohnt. Eisbären, Moschusochsen, Walrosse und andere Wildtiere leben in unberührter Natur. Trotzdem ist diese einzigartige Landschaft in Gefahr. Ein Viertel des Inlandeises ist akut vom Klimawandel bedroht. Natur- und Tierfilmer Dirk Steffens besucht die dänische Forschungsstation Zackenberg und beobachtet eine Herde Moschusochsen. Auf seiner Reise wird er von Kenny Madsen begleitet, der Logistikmanager, Ranger, Fluglotse, Zollbeamter und Wetterberater ist. Er gehört dem See- und Bergrettungsdienst an und ohne ihn geht nichts. Madsen zeigt Dirk Steffens das dramatische Ausmaß des Gletscherrückgangs und erklärt die globale Bedeutung und Konsequenzen des Klimawandels.

      Bis zur Küste sind es 30 Kilometer, die Steffens zu Fuß zurücklegen muss, um die größte Eiderentenkolonie Grönlands zu besuchen. Die Tiere haben die Nähe der Menschen gesucht. Inzwischen gibt es 3.500 Nester in der Polarstation Daneborg. Hier sind zehn dänische Elitesoldaten mit ihren etwa 90 Hunden stationiert, in deren Umfeld sich die Enten vor den Füchsen und Raubmöwen sicher fühlen.

      Dirk Steffens reist von hier weiter zum Forschercamp auf der Insel Sandoy. Hier erfährt er, dass nur 15.000 Walrosse die Jagd im vergangenen Jahrhundert überlebt haben. Trotz des gegenwärtigen Schutzes hat sich der Bestand noch nicht erholt.

      Die geringe Zahl an Menschen und das riesige zusammenhängende Schutzgebiet hat der Natur im Nordost-Grönland-Nationalpark gut getan. Aber die steigende globale Klimaerwärmung ist für die Region fatal.

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