Anfang der 30er Jahre, zieht es den englischen Studenten Brian Roberts nach Berlin. Er richtet sich in einer billigen Pension ein. Hier lebt neben anderen Dauermietern auch die unkonventionelle amerikanische Varieté-Sängerin Sally Bowles...
Anfang der 30er Jahre, zieht es den englischen Studenten Brian Roberts nach Berlin. Er richtet sich in einer billigen Pension ein. Hier lebt neben anderen Dauermietern auch die unkonventionelle amerikanische Varieté-Sängerin Sally Bowles...
Stab und Besetzung
Maximilian von Heune | Helmut Griem |
Fritz Wendel | Fritz Wepper |
Sally Bowles | Liza Minnelli |
Brian Roberts | Michael York |
Master of Ceremonies | Joel Grey |
Natalia Landauer | Marisa Berenson |
Fräulein Kost | Helen Vita |
Herr Ludwig | Ralf Wolter |
Regie | Bob Fosse |
Drehbuch | Jay Presson Allen |
Kamera | Geoffrey Unsworth |
Musik | John Kander |
Produktion | Cy Feuer |
Schnitt | David Bretherton |
Sie tritt jeden Abend neben einem sexuell höchst ambivalenten Conférencier mit gewagten Tanz- und Gesangsnummern im "Kit Kat Klub" auf.
Derweil versucht Brian, sich mit Englischunterricht über Wasser zu halten. Zu seinen Schülern zählen der Gigolo Franz und die aus reichem jüdischen Haus stammende Natalia Landauer. Beide verlieben sich ineinander, bekommen aber immer wieder den aufkeimenden Naziterror zu spüren.
Auch Sally und Brian entwickeln Gefühle der Zuneigung. Doch Sally braucht Geld und träumt von einer Karriere als Schauspielerin. Da kommt ihr der reiche Baron Maximilian von Heune gerade recht, der über gute Beziehungen verfügt. Sie ahnt zunächst nicht, dass der Baron auch ein intimes Verhältnis mit Brian beginnt. Das Gefühlschaos mündet in eine stürmische Dreiecksbeziehung. Als Sally sich entschließt, das Kind, das sie von Brian erwartet, abtreiben zu lassen, ist Brian tief enttäuscht und verlässt Berlin, eine Stadt, die durch das Erstarken der Nazis immer mehr in politische Turbulenzen gerät.
Das Drehbuch entstand nach Erzählungen des britischen Schriftstellers Christopher Isherwood.
Regisseur Bob Fosse zeigt in "Cabaret" pointiert den wachsenden Einfluss der Nationalsozialisten und der politisch motivierten Gewalt auf das deutsche Alltagsleben zu Beginn der 30er Jahre.
Bei der Oscar-Verleihung 1973 wurde "Cabaret" gleich mit acht der begehrten Trophäen ausgezeichnet. Liza Minnelli erhielt den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle, Joel Grey für die beste männliche Nebenrolle, Bob Fosse für die beste Regie. Außerdem gingen die Oscars für die beste Kamera, den besten Schnitt, das beste Szenenbild, die beste Musik und den besten Ton an das Team von "Cabaret".
Mehr Informationen kurz vor der Ausstrahlung des Programmschwerpunkts unter: www.arte.tv/berlinale
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 31.03.2023