Nach dem Erfolg seiner Satire über den französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac und der parodistischen Dokumentation "Being W" schlüpft Starkomiker Karl Zéro dieses Mal in die Haut des revolutionären Urgesteins Fidel Castro.
Nach dem Erfolg seiner Satire über den französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac und der parodistischen Dokumentation "Being W" schlüpft Starkomiker Karl Zéro dieses Mal in die Haut des revolutionären Urgesteins Fidel Castro.
Stab und Besetzung
Regie | Karl Zéro |
Fidel Castro bot fast 50 Jahre lang als kubanischer Regierungschef den USA die Stirn und gilt heute noch manchen südamerikanischen Staatsmännern als Vorbild. In der satirischen Dokumentation des französischen Komikers Karl Zéro schildert die letzte Hass- und Heldenfigur des Kalten Kriegs im zwanglosen Plauderton ihre Sicht der Dinge so privat, als säße man gerade bei einem Mojito und einer Cohiba zusammen. Mit bissigem Humor schildert "Castro", wie er sich als unehelicher Sohn eines galizischen Einwanderers in der strengen Jesuitenschule, wo er von seinen Klassenkameraden wegen seines überschäumenden Temperaments "El Loco" ("der Verrückte") genannt wurde, zum "Máximo Líder" wandelte. Mit logischen Argumenten erklärt er, was der Gründer des Jesuitenordens, Ignacio de Loyola, und der führende Theoretiker des Kommunismus, Karl Marx, gemein haben: den Kampf um Gerechtigkeit. Die Satire zeichnet ein überraschendes und zuweilen bewegendes Bild dieses Staatsmanns vom Format eines de Gaulle, Kennedy oder Mao.
Der Filmemacher Karl Zéro und seine Frau Daisy d'Errata produzierten zusammen zwei Musikalben sowie Fernseh- und Radiosendungen. Ihr 2008 entstandener abendfüllender Film "Starko" nimmt das erste Regierungsjahr des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy aufs Korn. Für "Fidel Castro hautnah" recherchierten die beiden weltweit unveröffentlichtes Material über den "Máximo Líder ".
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 23.03.2023