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Im Januar kam der Film "Nord" des norwegischen Regisseurs Rune Denstad Langlo in die deutschen Kinos und wurde auch zur diesjährigen Berlinale eingeladen (Kinostart in Frankreich im Februar). Er zeigt die Reise eines bärtigen Norwegers auf einem Motorschlitten durch eine tief verschneite Landschaft. "Metropolis" erkundigt sich in Oslo, wie es um den norwegischen Film steht, was er erzählt, und ob er in Europa aufgenommen wird.
"Der Kanal" und "Asche und Diamant" von Andrzej Wajda stehen für die in den 1950er Jahren begonnene Erneuerung des polnischen Kinos. Sie zeichnet sich durch ein kritisches Bild von Polen und eine originelle Filmsprache jenseits der offiziellen ästhetisch-politischen Vorgaben aus. Im Rahmen der Wajda-Retrospektive, die bis 14. März in der Pariser Cinémathèque gezeigt wird, hielt der Regisseur eine kleine "Filmstunde" ab, in der er freimütig über den politischen Film sprach.
Yves Saint-Laurent verdanken die Frauen das Recht, die Treppe des Festivalpalastes von Cannes anders als im Satinkleid hinaufzusteigen: Er schenkte ihnen den Smoking! Aus dem noblen Abendanzug für Männer machte er ein Symbol weiblich-eleganter Kleidung. "Metropolis" beleuchtet die Entstehungsgeschichte des super-schicken Hosenanzugs.
Jimi Hendrix' Karriere war kurz, aber nachhaltig: Sein unnachahmliches Gitarrenspiel, seine enorme Bühnenpräsenz und seine Hits haben Geschichte gemacht. Louis Bertignac, Jean-Claude Rapin und Yazid Manou erklären den Mythos Hendrix.
In Frankreich herrscht das "Nora"-Fieber: Henrik Ibsens gleichnamiges Stück wurde in diesem Jahr dort gleich fünf Mal inszeniert. Es ist die Geschichte der "Puppenfrau" Nora, die am Ende des Stückes ihre Selbstständigkeit erlangt. Wie interpretieren die verschiedenen Schauspielerinnen diese komplexe Rolle, die Dominique Blanc 1998 einen Molière einbrachte, heutzutage? "Metropolis" befragt Chloé Réjon, die die Nora in einer Inszenierung von Stéphane Braunschweig am Théâtre de la Colline spielte, und Marina Foïs, die die Rolle jetzt am Théâtre des Amandiers in Nanterre unter der Regie von Louis Martinelli einstudiert.
Im März erscheint bei Gallimard Patrick Modianos neues Buch "L'Horizon". Wieder geht es um Modianos vertraute Themen Vergangenheit, Nostalgie, Suche nach einem verschwundenen Menschen, Erinnerung ... Diesmal spielt die Geschichte in Paris und Berlin. Ein gewisser Jean Bosmans schreibt seine Jugenderinnerungen in ein Notizbuch und versucht, eine Frau wiederzufinden.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 24.03.2023