Wer erkundete den amerikanischen Kontinent? Wer entdeckte Australien? Wer erforschte das unbekannte Afrika oder auch den Nord- und Südpol? Um diese und viele andere Fragen geht es in "Es war einmal ... Die Entdeckung unserer Welt".
Wer erkundete den amerikanischen Kontinent? Wer entdeckte Australien? Wer erforschte das unbekannte Afrika oder auch den Nord- und Südpol? Um diese und viele andere Fragen geht es in "Es war einmal ... Die Entdeckung unserer Welt".
Stab und Besetzung
Regie | Albert Barillé |
Amerika heißt nicht Columbia, so benannt nach Christoph Columbus, sondern eben Amerika. Amerigo Vespucci stammt aus einer gut-bürgerlichen Familie. Als Kind der italienischen Renaissance - er kam 1451 in Florenz zur Welt - studiert er die damals üblichen Fächer Astronomie, Philosophie, Latein und Kartographie. Zu seinen Freunden gehören Leonardo da Vinci und Sandro Botticelli, der ihm seine Freundin ausspannt und sie zu seinem bevorzugten Modell macht.
Vespucci möchte in die Welt hinaus und große Abenteuer bestehen. Eines Tages erlebt er, wie Columbus gerade von seiner ersten Reise zurückkommt. Vespucci ist fest davon überzeugt, dass dort, wo Columbus war, nicht Indien liegen kann. Es gelingt ihm, den spanischen König für seine kühnen Pläne zu gewinnen. So sticht er am 10. Mai des Jahres 1497 von Cádiz aus in See und segelt nach Südamerika.
Er erreicht ein Jahr früher als Columbus, der zwischenzeitlich ebenfalls gestartet war, das südamerikanische Festland. Dort erforscht er die heimische Pflanzen- und Tierwelt, fertigt genaue Karten an und entdeckt unter anderem die Mündung des Amazonas. In einer Klosterbibliothek, in der Karten auch erstellt werden, fällt ganz nebenbei die Entscheidung. Der deutsche Gelehrte und Kartograph Martin Waldseemüller hatte das letzte Wort: Der neue Kontinent soll nicht Vespuccia heißen, sondern wie es neben Afrika, Asien und Europa am besten klingt: Amerika.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 24.09.2023