• 12.03.2010
      16:20 Uhr
      Cheyenne Spielfilm USA 1964 (Cheyenne Autumn) - Helden des Westerns | arte
       

      Längst hat der Stamm der Cheyenne den Kampf um die Vorherrschaft gegen die weißen Siedler verloren. Eingesperrt in einem Reservat, leiden sie unter Krankheiten und Hunger. Sie beschließen, das Reservat zu verlassen.

      Freitag, 12.03.10
      16:20 - 18:55 Uhr (155 Min.)
      155 Min.
      Stereo

      Längst hat der Stamm der Cheyenne den Kampf um die Vorherrschaft gegen die weißen Siedler verloren. Eingesperrt in einem Reservat, leiden sie unter Krankheiten und Hunger. Sie beschließen, das Reservat zu verlassen.

       

      Stab und Besetzung

      Captain Archer Richard Widmark
      Deborah Wright Carroll Baker
      Captain Sir Oscar Wessels Karl Malden
      Red Shirt Sal Mineo
      Spanische Frau Dolores del Rio
      Little Wolf Ricardo Montalbán
      Innenminister Carl Schurz Edward G. Robinson
      Wyatt Earp James Stewart
      Dull Knife Gilbert Roland
      Doc Holliday Arthur Kennedy
      MajorJeff Blair John Carradine
      Tall Tree Victor Jory
      MissGuinevere Plantagenet Elizabeth Allen
      Lt. Scott Patrick Wayne
      Major Braden George O'Brien
      Deborahs Onkel Walter Baldwin
      Regie John Ford
      Drehbuch James R. Webb
      Kamera William H. Clothier
      Musik Alex North
      Produktion Bernard Smith
      Schnitt Otho Lovering

      Krank und ausgehungert verlassen die Überlebenden des Cheyenne-Volkes ihr Reservat in Oklahoma und machen sich auf einen langen Weg zu ihren angestammten Jagdrevieren in Dakota. Eine junge Lehrerin schließt sich ihnen an, um sich um die Kinder zu kümmern. Doch die Flucht bleibt nicht lange unbemerkt. US-Captain Thomas Archer und seine Truppe sollen die Gruppe aufhalten und ins Reservat zurückbringen.
      Die Lebensbedingungen während der Flucht sind hart. Die Indianer irren umher, betteln und kämpfen ums nackte Überleben. Als es zu schneien beginnt, haben sie keine andere Möglichkeit, als sich in zwei Gruppen zu teilen. Die Gruppe der Frauen und Kinder ergibt sich und liefert sich der Armee aus. Als jedoch von Armeeangehörigen misshandelt werden, entschließen sie sich erneut zur Flucht. Ihre Odyssee geht weiter.
      Endlich findet ein Treffen der Indianervertreter mit Innenminister Carl Schurz statt, und alle Parteien setzen sich gemeinsam an einen Tisch. Schurz hört die Cheyenne erstmals wirklich an und behandelt sie achtungsvoll. Ein Friedensvertrag wird unterzeichnet.

      John Fords letzter Western lenkt den Blick auf die Opfer der Eroberung des amerikanischen Westens. Er erzählt die Odyssee der Indianer. Sie sind der hohlen Versprechungen der amerikanischen Regierung überdrüssig, die unfähig ist, die Klagen der Ureinwohner wahrzunehmen, weil sie sich ein vollkommen unrealistisches Bild von der verheerenden Lage in den Reservaten macht. Der in einer wunderbaren Landschaft mit endlos weiten Tälern und majestätischen Canyons spielende Film ist eine Hommage John Fords an die Indianer.
      Kameramann William H. Clothier wurde 1965 für einen Oscar nominiert. Im gleichen Jahr erhielt Gilbert Roland eine Nominierung für den Golden Globe als bester Nebendarsteller.
      Das Lexikon des Internationalen Films schreibt: "Ein vom Ethos mitmenschlicher Achtung und Verantwortung geprägter Western von John Ford; meisterlich in der Bildgestaltung, bemerkenswert vor allem durch seine epischen Qualitäten und die ungewöhnliche Erzählperspektive aus der Sicht der Indianer."

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      Freitag, 12.03.10
      16:20 - 18:55 Uhr (155 Min.)
      155 Min.
      Stereo

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